{"id":6950,"date":"2014-06-11T11:04:13","date_gmt":"2014-06-11T09:04:13","guid":{"rendered":"https:\/\/einsteins.ku.de\/2014\/?page_id=6950"},"modified":"2014-07-11T10:59:04","modified_gmt":"2014-07-11T08:59:04","slug":"generationen-miteinander-statt-nebeneinander","status":"publish","type":"page","link":"http:\/\/localhost\/generationen-miteinander-statt-nebeneinander\/","title":{"rendered":"Generationen: Miteinander statt nebeneinander"},"content":{"rendered":"\n<div id=\"x-content-band-1\" class=\"x-content-band vc\" style=\"background-color: transparent; padding-top: 0px; padding-bottom: 0px;\"><div class=\"x-container-fluid max width\">\n<div  class=\"x-column vc two-thirds\" style=\"\" ><h2  class=\"h-custom-headline h2\" ><span>Generationen:<br \/>\nMiteinander statt nebeneinander<\/span><\/h2><p><strong>Auf den ersten Blick ein ganz normaler Wohnkomplex. Wer hinter die Fassaden der Lebensr\u00e4ume Oberhausen schaut, erlebt wie gemeinsam den Alltag bestreiten. Von diesem besonderen Zusammenhalt profitiert mittlerweile das ganze Dorf.<\/strong><\/p>\n<\/div>\n<div  class=\"x-column vc one-third\" style=\"\" ><hr  class=\"x-gap\" style=\"margin: 2em 0 0 0;\">\n\t<div class=\"wpb_widgetised_column wpb_content_element\">\n\t\t<div class=\"wpb_wrapper\">\n\t\t\t<div id=\"text-5\" class=\"widget widget_text\">\t\t\t<div class=\"textwidget\">\r\n\r\n<!-- Twitter -->\r\n<div style=\"float:right;padding-top:7px;width:100px;\">\r\n<a href=\"https:\/\/twitter.com\/share\" class=\"twitter-share-button\" data-lang=\"de\">Twittern<\/a>\r\n<script>!function(d,s,id){var js,fjs=d.getElementsByTagName(s)[0],p=\/^http:\/.test(d.location)?'http':'https';if(!d.getElementById(id)){js=d.createElement(s);js.id=id;js.src=p+':\/\/platform.twitter.com\/widgets.js';fjs.parentNode.insertBefore(js,fjs);}}(document, 'script', 'twitter-wjs');<\/script>\r\n<\/div>\r\n\r\n\r\n\r\n<!-- G+ -->\r\n<div style=\"float:right;width:70px;padding-top:7px;width:80px;\">\r\n<!-- F\u00fcgen Sie dieses Tag an der Stelle ein, an der die +1-Schaltfl\u00e4che erscheinen soll. -->\r\n<div class=\"g-plusone\" data-size=\"medium\"><\/div>\r\n\r\n<!-- F\u00fcgen Sie dieses Tag nach dem letzten +1-Schaltfl\u00e4che-Tag ein. -->\r\n<script type=\"text\/javascript\">\r\n  window.___gcfg = {lang: 'de'};\r\n\r\n  (function() {\r\n    var po = document.createElement('script'); po.type = 'text\/javascript'; po.async = true;\r\n    po.src = 'https:\/\/apis.google.com\/js\/platform.js';\r\n    var s = document.getElementsByTagName('script')[0]; s.parentNode.insertBefore(po, s);\r\n  })();\r\n<\/script>\r\n<\/div>\r\n\r\n<!-- FB -->\r\n<script>var aktuelleurl = \"http:\/\/einsteins-magazin.de\"+window.location.pathname;<\/script>\r\n<div style=\"float:right;width:120px;\">\r\n<div id=\"fb-root\"><\/div>\r\n<!--- FB -->\r\n<script>(function(d, s, id) {\r\n  var js, fjs = d.getElementsByTagName(s)[0];\r\n  if (d.getElementById(id)) return;\r\n  js = d.createElement(s); js.id = id;\r\n  js.src = \"\/\/connect.facebook.net\/de_DE\/sdk.js#xfbml=1&appId=603306979701711&version=v2.0\";\r\n  fjs.parentNode.insertBefore(js, fjs);\r\n}(document, 'script', 'facebook-jssdk'));<\/script>\r\n\r\n\r\n<script>document.write(\"<div class='fb-like' data-href=\"+aktuelleurl+\" data-layout='button_count' data-action='like' data-show-faces='false' data-share='false'><\/div>\"); <\/script>\r\n<\/div>\r\n<!-- \/FB --><\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t<\/div> \n\t<\/div> <\/div><\/div><\/div>\n<div id=\"x-content-band-2\" class=\"x-content-band vc\" style=\"background-color: transparent; padding-top: 0px; padding-bottom: 0px;\"><div class=\"x-container-fluid max width\">\n<div  class=\"x-column vc one-fourth\" style=\"\" ><img  class=\"x-img x-img-none none\"  src=\"http:\/\/localhost\/wp-content\/uploads\/2014\/06\/Mehrgenerationenhaus.jpg\" ><p class=\"einsteins-bu\" style=\"text-align: left;\">Die &#8222;Lebensr\u00e4ume&#8220; in der Dorfmitte von Oberhausen.<\/p>\n<\/div>\n<div  class=\"x-column vc one-half\" style=\"\" ><p>Die \u00e4lteste Bewohnerin ist 85, die j\u00fcngste gerade einmal zw\u00f6lf Jahre alt. 18 Menschen verschiedener\u00a0Generationen leben in den zw\u00f6lf Wohnungen der Lebensr\u00e4ume Oberhausen. Nach\u00a0der Er\u00f6ffnung im Mai 2008 f\u00fcllte sich die Wohnanlage innerhalb eines halben Jahres.\u00a0Heute ist die Warteliste so lang, dass die Gemeinde Oberhausen noch ein zweites Wohnhaus der gleichen Gr\u00f6\u00dfe\u00a0bauen k\u00f6nnte. Die Motive dort\u00a0einzuziehen waren dabei ganz unterschiedlich, heute\u00a0teilen die Bewohner ein gemeinsames Ziel: Sie wollen\u00a0einander im Lebensalltag zur Seite stehen.<\/p>\n<\/div>\n<div  class=\"x-column vc one-fourth\" style=\"\" >\n\t<div class=\"wpb_raw_code wpb_content_element wpb_raw_html\">\n\t\t<div class=\"wpb_wrapper\">\n\t\t\t<div class=\"unsereautoren\">\n<h3>Von:<\/h3>\n<ul>\n  <li>Barbara Alfing<\/li>\n  <li>Carolin Richter<\/li>\n  <li>Anika Zidar<\/li>\n <\/ul>\n<\/div>\n\t\t<\/div> \n\t<\/div> <\/div><\/div><\/div>\n<div id=\"x-content-band-3\" class=\"x-content-band vc\" style=\"background-color: transparent; padding-top: 0px; padding-bottom: 0px;\"><div class=\"x-container-fluid max width\">\n<div  class=\"x-column vc whole\" style=\"\" ><h4>Wer wohnt in den\u00a0Lebensr\u00e4umen Oberhausen?<\/h4>\n<\/div><\/div><\/div>\n<div id=\"x-content-band-4\" class=\"x-content-band vc bg-pattern\" style=\"background-image: url(http:\/\/localhost\/wp-content\/uploads\/2014\/06\/mooning.png); background-color: transparent; padding-top: 3%; padding-bottom: 3%;\"><div class=\"x-container-fluid max width\">\n<div  class=\"x-column vc one-fourth\" style=\"\" ><img  class=\"x-img x-img-none none\" style=\"width:90%\" src=\"http:\/\/localhost\/wp-content\/uploads\/2014\/06\/Portraet-Sebastian-Buettner2.png\" >\n<div id=\"x-content-band-5\" class=\"x-content-band vc scrollkasten\" style=\"background-color: transparent; padding-top: 0px; padding-bottom: 0px;\">\n<div  class=\"x-column vc whole\" style=\"\" ><p><strong>Sebastian B\u00fcttner, 23 Jahre alt, Elektriker in einem Handwerksbetrieb in Neuburg an der Donau<br \/>\n<\/strong><\/p>\n<p>Eher zuf\u00e4llig kam Sebastian in das Mehrgenerationen-Wohnhaus. Als er Ende 2012 aus Lenggries nach Neuburg kam, hatte er schon ein attraktives Job-Angebot in der Tasche. Doch auf dem Wohnungsmarkt sah er f\u00fcr sich keine Chance: \u201eIn Neuburg eine passende Bleibe f\u00fcr mich zu finden, war zu dem Zeitpunkt praktisch unm\u00f6glich.\u201c Einige Monate lang lebte Sebastian bei einem Arbeitskollegen, bis Anfang 2013 in den Lebensr\u00e4umen eine Wohnung wurde.<\/p>\n<p>Lange hat er damals nicht \u00fcberlegt, sondern gleich zugegriffen. Als interaktiver und hilfsbereiter Typ hat er sich schnell eingelebt und gerade am Anfang sehr von der Gemeinschaft profitiert: \u201eWenn man irgendwo neu ist, ist es super, wenn man einfach mal nachfragen kann, wo der n\u00e4chste B\u00e4cker oder Supermarkt ist!\u201c<\/p>\n<p>Heute wird er selbst gern gebraucht. Als Elektriker greift er den anderen Bewohnern \u00f6fter mal unter die Arme, wenn ein neues Ger\u00e4t anzuschlie\u00dfen ist oder ein \u00e4lteres streikt. Sebastian geht mit offenen Augen durch die Lebensr\u00e4ume und hilft, wo er kann. Aber: \u201eKommunikation geh\u00f6rt schon auch dazu\u201c, sagt er: \u201eWenn jemand etwas von mir braucht, muss er mir das sagen.\u201c<\/p>\n<\/div><\/div><\/div>\n<div  class=\"x-column vc one-fourth\" style=\"\" ><img  class=\"x-img x-img-none none\" style=\"width:90%\" src=\"http:\/\/localhost\/wp-content\/uploads\/2014\/06\/ElkeBreu2.png\" >\n<div id=\"x-content-band-6\" class=\"x-content-band vc scrollkasten\" style=\"background-color: transparent; padding-top: 0px; padding-bottom: 0px;\">\n<div  class=\"x-column vc whole\" style=\"\" ><p><strong>Elke Breu, 45 Jahre alt, Reinigungsfachkraft im Oberhausener Kindergarten<\/strong><\/p>\n<p>Aus pers\u00f6nlicher Not und gl\u00fccklicher F\u00fcgung\u00a0gleicherma\u00dfen bezog Elke im Juli 2013 mit ihren zwei T\u00f6chtern Jasmin (16) und Natalie (12) eine Wohnung in den Lebensr\u00e4umen. Sie hatte sich gerade von ihrem Mann getrennt und musste das gemeinsame Einfamilienhaus in Oberhausen verkaufen. Auf der Suche nach einer Wohnung hatte sie mit ihren T\u00f6chtern bereits eine in Neuburg besichtigt, doch diese kam f\u00fcr keine der Drei infrage.<\/p>\n<p>Zuf\u00e4llig stie\u00df sie im Gemeindeblatt auf die Anzeige der Lebensr\u00e4ume und bewarb sich prompt um die frei gewordene Wohnung. Bei der Vergabe wurde auch ihre pers\u00f6nliche Notlage ber\u00fccksichtigt und sie durfte einziehen. Ein Gl\u00fccksfall, denn auch Elkes Eltern wohnen in Oberhausen.<\/p>\n<p>Die Eingew\u00f6hnung fiel Elke und ihren T\u00f6chtern \u00fcberhaupt nicht schwer. Von der Hausgemeinschaft wurden sie sofort aufgenommen und in den Wohnalltag eingebunden, erz\u00e4hlt sie: \u201eNat\u00fcrlich ist es schade, wenn man ein eigenes Haus gehabt hat und es aufgeben muss. Aber die Wohnung hier in den Lebensr\u00e4umen w\u00fcrde ich nicht wieder eintauschen wollen!\u201c<\/p>\n<\/div><\/div><\/div>\n<div  class=\"x-column vc one-fourth\" style=\"\" ><img  class=\"x-img x-img-none none\" style=\"width:90%\" src=\"http:\/\/localhost\/wp-content\/uploads\/2014\/06\/GuenterThen.png\" >\n<div id=\"x-content-band-7\" class=\"x-content-band vc scrollkasten\" style=\"background-color: transparent; padding-top: 0px; padding-bottom: 0px;\">\n<div  class=\"x-column vc whole\" style=\"\" ><p><strong>G\u00fcnter Then, 47 Jahre alt, Zeitungszusteller in Neuburg an der Donau<\/strong><\/p>\n<p>Aus Liebe ist G\u00fcnter Anfang des Jahres 2014 in die Lebensr\u00e4ume eingezogen. Seine Partnerin wohnt schon l\u00e4nger hier, denn sie sch\u00e4tzt den engen Kontakt zu den Bewohnern und hilft gern mit. G\u00fcnter selbst hat derzeit noch eine eigene Wohnung in Neuburg. Trotzdem lebt er gerne im Mehrgenerationenhaus und unterst\u00fctzt dieses Modell. Langfristig m\u00f6chte er nur noch hier wohnen.<\/p>\n<p>In die Wohngemeinschaft bringt sich G\u00fcnter bislang noch nicht so stark ein, wie er vielleicht k\u00f6nnte, sagt er: \u201eMein Engagement beruht momentan noch auf kleinen Pl\u00e4uschchen und netten Worten f\u00fcr andere, also einfach mal stehen zu bleiben und den Menschen zuzuh\u00f6ren.\u201c Kommunikation ist ihm allgemein sehr wichtig und er kann sich gut vorstellen, anderen Bewohnern demn\u00e4chst regelm\u00e4\u00dfig etwas vorzulesen. Ganz sicher ist er sich darin aber auch noch nicht, denn: \u201eIch wei\u00df ja nicht, ob das \u00fcberhaupt erw\u00fcnscht ist.\u201c<\/p>\n<p>In seinem ersten halben Jahr in den Lebensr\u00e4umen hat G\u00fcnter auch schon kleine Nachteile am Mehrgenerationen-Wohnen entdeckt. Manchmal f\u00fchlt er sich etwas verpflichtet, gemeinschaftliche Ereignisse mitzunehmen und in einer so offenen Wohngemeinschaft bleibt auch wenig geheim.<\/p>\n<\/div><\/div><\/div>\n<div  class=\"x-column vc one-fourth\" style=\"\" ><img  class=\"x-img x-img-none none\" style=\"width:90%\" src=\"http:\/\/localhost\/wp-content\/uploads\/2014\/06\/Edda-Seidemann2.png\" >\n<div id=\"x-content-band-8\" class=\"x-content-band vc scrollkasten\" style=\"background-color: transparent; padding-top: 0px; padding-bottom: 0px;\">\n<div  class=\"x-column vc whole\" style=\"\" ><p><strong>Edda Seidemann, 74 Jahre alt, Rentnerin<\/strong><\/p>\n<p>Wie eine Erl\u00f6sung aus der Einsamkeit nimmt Edda ihren Einzug in die Lebensr\u00e4ume auch heute noch wahr. Anfang 2011 verstarb unerwartet ihr Ehemann. In der Doppelhaush\u00e4lfte, in der sie jahrelang gemeinsam gewohnt hatten, f\u00fchlte sich Edda daraufhin fremd und einsam. Die Arbeit in Haushalt und Garten konnte sie allein kaum mehr bew\u00e4ltigen. Als ihr Sohn vorschlug, eine Wohnung in den Lebensr\u00e4umen zu beziehen, war sie begeistert.<\/p>\n<p>Seit sie hier lebt, f\u00fchlt sich Edda nicht mehr allein. Intensiv pflegt sie Kontakte innerhalb des Mehrgenerationenprojekts, aber auch mit Dorfbewohnern au\u00dferhalb der Wohnanlage kommt sie ins Gespr\u00e4ch. In Oberhausen kann sie auch ohne Auto gut alt werden, findet sie: \u201eIch vermisse nichts, hier ist alles, was ich brauche!\u201c Und m\u00f6chte sie doch einmal in Neuburg einkaufen, wird Edda von ihren Nachbarn mitgenommen, ohne gro\u00df nachfragen zu m\u00fcssen.<\/p>\n<p>Wo sie gebraucht wird, hilft auch Edda gerne anderen. Sie hilft nachmittags manchmal den Kindern anderer Bewohner bei den Hausaufgaben oder isst mit ihnen gemeinsam zu Mittag, wenn die Eltern nicht da sind. F\u00fcr die Seniorengruppe, welche donnerstags im Gemeinschaftsraum ist, verteilt sie des \u00d6fteren Kaffee und Kuchen.<\/p>\n<\/div><\/div><\/div><\/div><\/div>\n<div id=\"x-content-band-9\" class=\"x-content-band vc\" style=\"background-color: transparent; padding-top: 0px; padding-bottom: 0px;\"><div class=\"x-container-fluid max width\">\n<div  class=\"x-column vc whole\" style=\"\" ><h4>Wie lebt man hier?<\/h4>\n<\/div><\/div><\/div>\n<div id=\"x-content-band-10\" class=\"x-content-band vc\" style=\"background-color: transparent; padding-top: 0px; padding-bottom: 0px;\"><div class=\"x-container-fluid max width\">\n<div  class=\"x-column vc one-half\" style=\"\" ><p>Seit ihrem Einzug haben Sebastian, Elke, G\u00fcnter und Edda schon so einiges erlebt. In den Lebensr\u00e4umen haben sie zwar viele Vorteile, stehen aber immer wieder\u00a0auch vor kleineren und gr\u00f6\u00dferen Herausforderungen.\u00a0Was die vier Bewohner am Mehrgenerationen-Wohnen besonders sch\u00e4tzen und was ihnen Schwierigkeiten bereitet, erz\u00e4hlen sie.<\/p>\n<\/div>\n<div  class=\"x-column vc one-half\" style=\"\" ><div  class=\"x-responsive-video x-responsive-video-shortcode embed with-container\" ><div class=\"x-responsive-video-inner\"><iframe loading=\"lazy\" src=\"\/\/www.youtube.com\/embed\/UhhxS8oEaJo?rel=0&amp;showinfo=0&amp;modestbranding=1&amp;controls=2\" width=\"560\" height=\"250\" frameborder=\"0\" allowfullscreen=\"allowfullscreen\"><\/iframe><\/div><\/div><\/div><\/div><\/div>\n<div id=\"x-content-band-11\" class=\"x-content-band vc\" style=\"background-color: transparent; padding-top: 0px; padding-bottom: 0px;\"><div class=\"x-container-fluid max width\">\n<div  class=\"x-column vc whole\" style=\"\" ><h4>Mehr als nur gute Nachbarn<\/h4>\n<\/div><\/div><\/div>\n<div id=\"x-content-band-12\" class=\"x-content-band vc\" style=\"background-color: transparent; padding-top: 0px; padding-bottom: 0px;\"><div class=\"x-container-fluid max width\">\n<div  class=\"x-column vc one-third\" style=\"\" ><p>Dass sich die Bewohner gegenseitig unterst\u00fctzen, ist in Mehrgenerationen-Wohnprojekten\u00a0selbstverst\u00e4ndlich. Dabei\u00a0gestaltet sich die Hilfe individuell und vielseitig:\u00a0Je nach Bedarf, Zeit und K\u00f6nnen greifen\u00a0sich die Bewohner in ganz allt\u00e4glichen Situationen unter die Arme. Sie haben aber auch keine Hemmungen, selbst Hilfen in Anspruch zu nehmen. Manchmal ist es nur ein P\u00e4ckchen Vanillezucker oder ein Viertelliter Oliven\u00f6l, das der eine \u00fcbrig hat und dem anderen fehlt. Aber auch Blumengie\u00dfen, Einkaufen\u00a0oder Elektroger\u00e4te installieren spielen eine wichtige Rolle.<\/p>\n<\/div>\n<div  class=\"x-column vc one-third\" style=\"\" ><p>Schlie\u00dflich hat sich die Gesellschaft in den vergangenen Jahren auch auf dem Land ver\u00e4ndert. Weil viele junge Leute f\u00fcr Ausbildung und Beruf fortziehen, gibt es immer mehr \u00e4ltere Menschen ohne famili\u00e4re Unterst\u00fctzung. Dabei brauchen die Generationen die gegenseitige Begegnung dringend, um voneinander lernen zu k\u00f6nnen. So profitieren J\u00fcngere von der Lebenserfahrung und \u00c4lteren gelingt es, in der Mitte der Gesellschaft zu bleiben.<\/p>\n<\/div>\n<div  class=\"x-column vc one-third\" style=\"\" ><p>Gerade das sch\u00e4tzt Edda Seidemann besonders an den Lebensr\u00e4umen. Die 74-J\u00e4hrige arbeitet mehrmals in der Woche ehrenamtlich hinter der Theke des Kaffeehaus der Gemeinde Oberhausen. Sie genie\u00dft es, sich in die Gemeinschaft einzubringen, gebraucht zu werden und im Austausch mit anderen Menschen zu sein. Im Kaffeehaus bekommen Sch\u00fcler ein Mittagessen, aber auch f\u00fcr Kartenspieler und andere Bewohner ist es ein wichtiger Begegnungsort.<\/p>\n<\/div><\/div><\/div>\n<div id=\"x-content-band-13\" class=\"x-content-band vc\" style=\"background-color: transparent; padding-top: 0px; padding-bottom: 0px;\"><div class=\"x-container-fluid max width\">\n<div  class=\"x-column vc whole\" style=\"\" ><h4>Gibt es den\u00a0perfekten Bewohner?<\/h4>\n<\/div><\/div><\/div>\n<div id=\"x-content-band-14\" class=\"x-content-band vc\" style=\"background-color: transparent; padding-top: 0px; padding-bottom: 0px;\"><div class=\"x-container-fluid max width\">\n<div  class=\"x-column vc one-half\" style=\"\" ><div  class=\"x-responsive-video x-responsive-video-shortcode embed with-container\" ><div class=\"x-responsive-video-inner\"><iframe loading=\"lazy\" src=\"\/\/www.youtube.com\/embed\/brwvQpIjPbQ?rel=0&amp;showinfo=0&amp;modestbranding=1&amp;controls=2\" width=\"560\" height=\"315\" frameborder=\"0\" allowfullscreen=\"allowfullscreen\"><\/iframe><\/div><\/div><p class=\"einsteins-bu\" style=\"text-align: left;\">Wilhelmine Forster-H\u00fcttlinger erkl\u00e4rt, welche Eigenschaften Bewerber zus\u00e4tzlich zum passenden Alter mitbringen sollten.<\/p>\n<\/div>\n<div  class=\"x-column vc one-half\" style=\"\" ><p>Doch nicht jeder ist geeignet f\u00fcr das Wohnen in Mehrgenerationen-Wohnprojekten. Ein harmonisches Miteinander zwischen Jung und Alt ist nicht immer ganz einfach. In gewisser Weise stehen die Generationen in Konkurrenz zueinander und haben mit Klischees zu k\u00e4mpfen. Die Leiterin des Seniorenb\u00fcros von Oberhausen, Wilhelmine Forster-H\u00fcttlinger, achtet darauf, dass die Altersstruktur in den Lebensr\u00e4umen dem Idealmodell nahe kommt: ein Drittel junger Leute unter 30, ein Drittel Menschen mittleren Alters und ein Drittel Senioren ab 60. So wird gew\u00e4hrleistet, dass verschiedene Generationen sich gegenseitig helfen k\u00f6nnen und sich niemand \u00fcberlastet f\u00fchlt.<\/p>\n<\/div><\/div><\/div>\n<div id=\"x-content-band-15\" class=\"x-content-band vc bg-pattern\" style=\"background-image: url(http:\/\/localhost\/wp-content\/uploads\/2014\/06\/mooning.png); background-color: transparent; padding-top: 0px; padding-bottom: 0px;\"><div class=\"x-container-fluid max width\">\n<div  class=\"x-column vc one-fourth\" style=\"\" ><img  class=\"x-img x-img-none none\"  src=\"http:\/\/localhost\/wp-content\/uploads\/2014\/06\/Kaffeehaus1.jpg\" ><div  class=\"x-responsive-video x-responsive-video-shortcode embed with-container\" ><div class=\"x-responsive-video-inner\"><iframe loading=\"lazy\" src=\"\/\/www.youtube.com\/embed\/n1cHwtc1EOY?rel=0&amp;showinfo=0&amp;modestbranding=1&amp;controls=2\" width=\"560\" height=\"315\" frameborder=\"0\" allowfullscreen=\"allowfullscreen\"><\/iframe><\/div><\/div><div  class=\"x-responsive-video x-responsive-video-shortcode embed with-container\" ><div class=\"x-responsive-video-inner\"><iframe loading=\"lazy\" src=\"\/\/www.youtube.com\/embed\/Ys5zRJuKj4o?rel=0&amp;showinfo=0&amp;modestbranding=1&amp;controls=2\" width=\"560\" height=\"315\" frameborder=\"0\" allowfullscreen=\"allowfullscreen\"><\/iframe><\/div><\/div><div  class=\"x-responsive-video x-responsive-video-shortcode embed with-container\" ><div class=\"x-responsive-video-inner\"><iframe loading=\"lazy\" src=\"\/\/www.youtube.com\/embed\/rZFbpOk9Vfc?rel=0&amp;showinfo=0&amp;modestbranding=1&amp;controls=2\" width=\"560\" height=\"315\" frameborder=\"0\" allowfullscreen=\"allowfullscreen\"><\/iframe><\/div><\/div><\/div>\n<div  class=\"x-column vc one-half\" style=\"\" ><h4>Gemeinsam f\u00fcr alle<\/h4>\n<p>Sebastian und Elke bringen\u00a0sich mit zwei anderen Nachbarn im Bewohnerbeirat ein. In unregelm\u00e4\u00dfigen Abst\u00e4nden \u00fcberlegen sie gemeinsam, wie sie die Bewohner der Lebensr\u00e4ume noch n\u00e4her und h\u00e4ufiger zusammenbringen k\u00f6nnen. Von Oktoberfest-Abend, Filmn\u00e4chten bis hin zum Public Viewing bei der Weltmeisterschaft haben sie schon so einiges organisiert. Der Einsatz des Bewohnerbeirats kommt allen Bewohnern der Lebensr\u00e4ume zu Gute. Und die Tatkraft der kleinen Gruppe steckt an: Unregelm\u00e4\u00dfig, aber immer wieder machen auch andere Bewohner mit.<\/p>\n<p>Den Nachmittag vor dem ersten WM-Spiel der Deutschen nutzen Sebastian, Elke und ihre 16-j\u00e4hrige Tochter Jasmin f\u00fcr die letzten Vorbereitungen. Schon einige Tage vorher hatten sie alle Bewohner der Lebensr\u00e4ume zum gemeinsamen Fu\u00dfballabend eingeladen.<\/p>\n<h4>Begegnungsort f\u00fcr das ganze Dorf<\/h4>\n<p>Anfangs waren die Dorfbewohner von Oberhausen skeptisch. Warum sollte in einem so traditionellen Dorf ein derart neumodisches Wohnprojekt gebraucht werden? Nach Meinung vieler war in Oberhausen bereits alles zu finden, was ihr Leben bereicherte. Viele hielten das Modellprojekt der Lebensr\u00e4ume erst\u00a0f\u00fcr eine Art Seniorenheim, in dem ausschlie\u00dflich alte Menschen miteinander leben w\u00fcrden. Die Gemeinde Oberhausen lud das ganze\u00a0Dorf zum Richtfest ein und informierte \u00fcber das Vorhaben.<\/p>\n<p>Mittlerweile sind die Lebensr\u00e4ume f\u00fcr alle Oberhausener ein Treffpunkt f\u00fcr gemeinschaftliche Aktivit\u00e4ten. Der Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss eignet sich bestens f\u00fcr Kurse und Kleingruppen. Vom Seniorenb\u00fcro werden regelm\u00e4\u00dfig Filmabende oder Vortr\u00e4ge zu Gesundheitsthemen organisiert. Und neben der Gymnastikgruppe f\u00fcr Damen ab 50 finden sich hier auch einmal w\u00f6chentlich eine junge Sportgruppe, eine Krabbelgruppe, eine Seniorengruppe und ein Computerkurs ein.<\/p>\n<p>Anders als die meisten bayerischen Mehrgenerationen-Wohnprojekte liegen die Lebensr\u00e4ume Oberhausen nicht in einer Gro\u00dfstadt, sondern im l\u00e4ndlichen Raum im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Doch gerade dort\u00a0erf\u00fcllen sie in der Mitte des Dorfes mehr als nur die Aufgabe, Jung und Alt zusammen zu bringen. Sie\u00a0integrieren n\u00e4mlich auch Alteingesessene und Neuzugezogene.<\/p>\n<\/div>\n<div  class=\"x-column vc one-fourth\" style=\"\" ><img  class=\"x-img x-img-none none\"  src=\"http:\/\/localhost\/wp-content\/uploads\/2014\/06\/Tafel-Fussball1.jpg\" ><div  class=\"x-responsive-video x-responsive-video-shortcode embed with-container\" ><div class=\"x-responsive-video-inner\"><iframe loading=\"lazy\" src=\"http:\/\/www.youtube.com\/embed\/stNZ43-sv3A?rel=0&amp;showinfo=0&amp;modestbranding=1&amp;controls=2\" width=\"100%\" height=\"315\" frameborder=\"0\" allowfullscreen=\"allowfullscreen\"><\/iframe><\/div><\/div><div  class=\"x-responsive-video x-responsive-video-shortcode embed with-container\" ><div class=\"x-responsive-video-inner\"><iframe loading=\"lazy\" src=\"\/\/www.youtube.com\/embed\/F0vZsl5bCCk?rel=0&amp;showinfo=0&amp;modestbranding=1&amp;controls=2\" width=\"560\" height=\"315\" frameborder=\"0\" allowfullscreen=\"allowfullscreen\"><\/iframe><\/div><\/div><div  class=\"x-responsive-video x-responsive-video-shortcode embed with-container\" ><div class=\"x-responsive-video-inner\"><iframe loading=\"lazy\" src=\"\/\/www.youtube.com\/embed\/vEERy1NhXlw?rel=0&amp;showinfo=0&amp;modestbranding=1&amp;controls=2\" width=\"560\" height=\"315\" frameborder=\"0\" allowfullscreen=\"allowfullscreen\"><\/iframe><\/div><\/div><\/div><\/div><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Generationen: Miteinander statt nebeneinanderAuf den ersten Blick ein ganz normaler Wohnkomplex. Wer hinter die Fassaden der Lebensr\u00e4ume Oberhausen schaut, erlebt wie gemeinsam den Alltag bestreiten. Von diesem besonderen Zusammenhalt profitiert mittlerweile das ganze Dorf. Twittern !function(d,s,id){var js,fjs=d.getElementsByTagName(s)[0],p=\/^http:\/.test(d.location)?'http':'https';if(!d.getElementById(id)){js=d.createElement(s);js.id=id;js.src=p+':\/\/platform.twitter.com\/widgets.js';fjs.parentNode.insertBefore(js,fjs);}}(document, 'script', 'twitter-wjs'); window.___gcfg = {lang: 'de'}; (function() { var po = document.createElement('script'); po.type = 'text\/javascript'; po.async = true; po.src = 'https:\/\/apis.google.com\/js\/platform.js'; var s ... <div><a href=\"http:\/\/localhost\/generationen-miteinander-statt-nebeneinander\/\" class=\"more-link\">Read More<\/a><\/div>","protected":false},"author":47,"featured_media":0,"parent":0,"menu_order":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"template-blank-4.php","meta":[],"_links":{"self":[{"href":"http:\/\/localhost\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/6950"}],"collection":[{"href":"http:\/\/localhost\/wp-json\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"http:\/\/localhost\/wp-json\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/localhost\/wp-json\/wp\/v2\/users\/47"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/localhost\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=6950"}],"version-history":[{"count":217,"href":"http:\/\/localhost\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/6950\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":10088,"href":"http:\/\/localhost\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/6950\/revisions\/10088"}],"wp:attachment":[{"href":"http:\/\/localhost\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=6950"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}