Sex
als Glücksbringer: Die "Hormonschleife"
Auch
Hormone spielen für unser Wohlbefinden eine Rolle. Ihre
Wirkung hält allerdings länger an als die der Neurotransmitter
(Dopamin, Serotonin) und Neuropeptide (Enkephalin, Endorphin),
die nach Sekunden oder Minuten wieder nachlässt.
Ein
Teil des limbischen Systems (LS), der Hypothalamus, regt die
Hirnanhangdrüse (die Hypophyse, HY) zur Produktion von
Stoffen an, die über die Blutbahn etwa zu den Keimdrüsen
(KD) wandern. Der Signalweg ist in der Illustration verdeutlicht
als graue Pfeile.
Dort
sorgen sie für die Produktion und Ausschüttung des
Sexualhormons Testosteron (der blaue Pfeil in der Grafik).
Über
die Blutbahn gelangt es zurück ins Gehirn, die "Hormonschleife"
schließt sich.
Wertungsentscheidungen
des limbischen Systems werden jetzt vom Testosteron beeinflusst.
Wir versprechen uns also Glück durch Sex und werden durch
Dopamin dazu angeregt. Die Belohnung für das Glücksstreben:
Eine massive Serotoninausschüttung beim Orgasmus.
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Text:
Tobias Schmidt
Online-Adaption: Maria Findeiß / Matt Smis
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