Deutschland
hat eines der strengsten Glücksspielgesetze der Welt.
Wer ein öffentlichen Glücksspiel veranstaltet oder
daran teilnimmt, macht sich strafbar und muss mit zwei Jahren
Gefängnis rechnen. Dennoch sind die 51 deutschen Spielbanken
nicht illegal, sondern genehmigte Ausnahmen.
Bevor
im Casino das erste Mal die Kugel rollt, prüft die Landesbehörde
ob ein Gewinn am grünen Tisch aus purem Zufall möglich
ist und ob der finanzielle Verlust des Spielers im Rahmen
bleibt.
Die
strengen Vorschriften sind nötig um den Bürger vor
illegalen Angeboten und den Gefahren der Spielsucht zu schützen,
heißt es von staatlicher Seite. Warum gibt es dann überhaupt
Ausnahmen vom Glücksspielverbot? Das Bundesverfassungsgericht
erklärt in einem Urteil vom 19. Juli 2000: "Der
Betrieb einer Spielbank ist eine an sich unerwünschte
Tätigkeit, die der Staat gleichwohl erlaubt, um das illegale
Glücksspiel einzudämmen, dem nicht zu unterdrückenden
Spieltrieb des Menschen staatlich überwachte Betätigungsmöglichkeiten
zu verschaffen und dadurch die natürliche Spielleidenschaft
vor strafbarer Ausbeutung zu schützen."
Für
Online-Casions gelten andere Regeln. weiter
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