Zwischen Realitätsflucht und Ästhetizismus: Was macht einen Schöngeist aus?

Nach der Vernissage noch mit Gleichgesinnten ein Glas Weißwein trinken und über das letzte Stück im Staatstheater diskutieren? Kunst sammeln und Kultur genießen, weil man es sich leisten kann? Oder doch ein Träumer sein, abgehoben, irgendwie, in eine andere Welt, die von den Regeln der eigenen Kunst zusammengehalten wird?

Journalistik-Studierende der Universität Eichstätt-Ingolstadt sind im Rahmen dieses Films den vielen Fragen nachgegangen. Das Ziel: Verstehen, woher die Assoziationen zum altertümlichen Begriff des Schöngeists kommen und wie es sich als solcher so lebt. Reporterin Selina Yildiz hat Philosophiestudent Nikolai Parkin, Schneiderin Dagmar Schrade und Privatier Stephan Werhahn begleitet, die ihr Leben nach der Kunst ausrichten – jeder auf eine ganz eigene Art.