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Bewusstes Alleinsein: „Jakobsweg – tut mir das gut?“

von Alexandra Behr, Maria Eichwald und Laura Fernandes Keil

Könntet Ihr Euch vorstellen, Euch vom Alltag abzukapseln? Zumindest für eine kurze Zeit? Der Jakobsweg – die perfekte Möglichkeit, um das auszutesten. Wir haben einen Selbstversuch gewagt. Unsere Reporterin Maria Eichwald ist drei Tage lang von Regensburg nach Eichstätt gelaufen. Ohne Social Media, Musik oder anderer Unterhaltung. Das Ziel: herauszufinden, ob es einem guttut, bewusst allein zu sein. Als Unterstützung haben wir uns Peter Kirchmann, Podcast-Host und Jakobsweg-Profi geholt, um einzuordnen, ob die Erfahrungen und Gefühle, die Maria erlebt, typisch sind für Jakobsweg-Pilger. 

Leistungssport: „Allein hoch hinaus – Soloathleten im Leistungssport“

von Ann-Kathrin Schneider, Florian Sichert, Kilian Wolkersdorfer, Sina Dobler und Anna Grimbs

Stundenlang allein Sport machen, dabei mit niemandem reden und einzig und allein die eigenen Gedanken als Beschäftigung. Warum tut man sich das an? Und wird man dadurch einsam? Journalistik-Studierende der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt haben im Rahmen des crossmedialen Praxisprojekts „einsteins“ die Ultratrailrunnerin Eva Sperger und den Triathleten Tom Hohenadl begleitet, um diesen Fragen auf den Grund zu gehen. 

Krankheit: „Mit chronischer Erkrankung – Zwischen Einsamkeit und Lebensfreude“

von Christian Hofbauer, Julian Herzel, Malena Gies und Fabienne Eckardt

Wunden, Blasen und Schmerzen – das gehört zu Claras Alltag dazu. Sie hat die Schmetterlingskrankheit. Clara wird von einer Freundin, ihrer Familie und zahlreichen Followern auf Instagram unterstützt und ist mittlerweile nicht nur auf eine zusätzliche Magensonde angewiesen, sondern auch auf einen Rollstuhl. Allein ist sie mit der Erkrankung zwar nicht – etwa 2.000 Menschen in Deutschland sind ebenfalls betroffen. Aber macht eine solche Krankheit auch einsam? Und wie geht eine junge Frau wie Clara damit um? 

von Linus Schnieders, Ecenur Demir und Tessa Mallon

Stellt Euch vor, Euer Freund macht nach elf Jahren Beziehung plötzlich Schluss. Ihr seid allein, vielleicht sogar einsam? Parship, Bumble, Tinder – noch nie schien es einfacher mit einem Wisch neue Menschen kennenzulernen: ob für eine Nacht oder für immer. Doch der Preis für die Liebe ist hoch: Super-Likes, Booster und Verträge für zwei Jahre. Plattformen locken Euch mit vielversprechenden Angeboten: mehr investieren, mehr Erfolg? Aber können Plattformen Euch wirklich helfen, Eure Einsamkeit zu überwinden oder halten sie Euch bewusst einsam? 

Liebe: „L(i)eben nach dem Tod – Verwitwet und alleinerziehend“

von Antonia Bredendiek, Aninna Coello und Wendy Asamoah

Die Erziehung von Kindern ist schon zu zweit keine leichte Aufgabe. Eltern tragen die Verantwortung für ihre Kinder und müssen teilweise schwierige Entscheidungen treffen. Doch was, wenn man den Job auch noch allein machen muss? Wir haben zwei Elternteile getroffen, die genau vor dieser Frage stehen. Romy und Karsten sind beide alleinerziehend. Sie haben einen schweren Schicksalsschlag erfahren: Ihre Partner:innen sind an Krebs gestorben. Nun müssen sich Romy und Karsten allein um ihre jeweiligen Kinder kümmern. Zur Kindererziehung kommt zudem die Einsamkeit dazu. Auch bei der Partner:innensuche stehen die beiden immer wieder vor großen Hürden, die sie kaum überwinden können.

Beruf: „Tasten durch die Einsamkeit – Pianist:innen allein am Klavier“

von Johanna Mörtl, Katharina Schrieder und Marius Mayer

Pianist:innen verbringen den Großteil ihres Tages damit, allein zu üben. Auch auf der Bühne bei Konzerten treten sie meist allein auf. Macht Klavierspielen deshalb einsam? Wie gehen Pianist:innen mit dem Gefühl um und haben sie Strategien gegen die Einsamkeit? Journalistik-Studierende der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt haben im Rahmen des crossmedialen Praxisprojekts „einsteins“ die Berufspianistin Larissa Richter und den Hobbypianisten Louis Mühlbauer begleitet, um genau das herauszufinden. 


Podcast

Trailer: „Gesichter der Einsamkeit – der einsteins-Podcast”

Einsam und allein – Begriffe, die wir oft synonym verwenden, deren genaue Bedeutung sich aber voneinander unterscheidet. Doch die Grenze zwischen beiden Begriffen ist fließend, auch weil viele Menschen ihre Einsamkeit nicht beim Namen nennen können. Wir erzählen euch die Geschichten von Menschen, die der Einsamkeit jeden Tag gegenüberstehen. Jeden Sonntag könnt Ihr hier eine neue Folge hören. Der „einsteins“-Podcast „Gesichter der Einsamkeit“ ist eine Produktion von Studierenden des Journalistik-Studiengangs der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Liebe: „Paddelboot mit Loch” (21.07.24)

von Nina Schülert und Mareike Domröse

Die Sonne ist gerade erst über den Bergen der Dolomiten aufgegangen, da sitzen schon alle beim Frühstück, der ganze Freundeskreis: 21 Leute – Paare und ihre Kinder – haben sich mal wieder zum Wandern in Südtirol getroffen. Eine von ihnen ist Magdalena (40) aus Nürnberg. Früher ist sie gemeinsam mit ihrem Mann Stefan in den Urlaub in die Dolomiten gefahren. Seit seinem Tod ist Magdalena allein – unter Pärchen.  Ob im Urlaub oder zu Hause, der Platz neben ihr bleibt leer. Tief in sich drin fühlt sie sich einsam, weil ihr ein Gegenüber fehlt, jemand zum Reden. Auch ihre Kinder haben nur noch sie. Organisation, Finanzierung und Traumamanagement – alles bleibt an Magdalena hängen.   

Leistungssport: „Aus der Bahn geworfen” (28.07.24)

von Kilian Wolkersdorfer, Jakob Lüers und Ann-Kathrin Schneider

Es ist ein Tag im Sommer 2021. Ein toller Tag, um Rad zu fahren. Ein Tag, wie ihn Paulina schon hunderte Male als Bahnradfahrerin erlebt hat. Sie weiß, wie man viele Meter zurücklegt in kurzer Zeit. Sie kennt den Kampf gegen die Uhr. Die Ausdauer und die eigene Kraft. Ehrgeiz, Wille und Druck haben sie gut werden lassen, sehr gut sogar. Auch an diesem Sommertag schwingt die erfahrene Radfahrerin ihr Bein über das Rad. Der Helm sitzt, ihre Hände liegen auf dem Lenkrad. Ihr Blick: nach vorne gerichtet. Doch dann schießen der damals 21-jährigen auf einmal Tränen in die Augen und ihre Beine wollen sich nicht mehr bewegen… Es war der Sommer 2021, der die Karriere einer mehrfachen deutschen Meisterin auf den Kopf stellte. Der Leistungssport kann einem viel geben – aber auch viel nehmen. Das weiß Paulina so gut wie kaum jemand anderes.  

Krankheit: „Unerkannt und ungehört” (04.08.24)

von Melanie Rödel und Chiara Iacona

Als Lou 20 Jahre alt ist, hat sie plötzlich dauernd Bauchschmerzen, nach dem Essen muss sie sich regelmäßig übergeben. Sie ist ständig müde und schläft teilweise 16 Stunden am Tag. Als sie zu einer Ärztin geht, heißt es nur: „Du musst mehr trinken.“ Lou glaubt deren Einschätzung  – wenn die Ärztin sagt, dass da nichts ist, dann wird da auch nichts sein. Trotzdem hat Lou Schmerzen, versucht verzweifelt mehr zu essen, bis sie sich übergab. Immer wieder fragt sie sich: Bilde ich mir das ein? Muss ich mir nur mehr Mühe geben? Oder ist da doch etwas? Erst mehrere Krankenhausaufenthalte und zwei Jahre später bekommt sie eine erste Antwort auf ihre Fragen. Doch das sollte noch lange nicht das Ende ihrer Suche sein.   

Beruf: „Klänge der Einsamkeit” (11.08.24)

von Nele Ziege und Caroline Fries

Anna sitzt allein am Klavier. Ihre Finger fliegen über die Tasten. Hunderte Blicke sind auf sie gerichtet. Doch Anna bemerkt das Publikum nicht, für sie gibt es in dem Moment nur das Klavier. Sie verliert sich in ihren Gedanken. Erst der tobende Applaus holt sie in die Realität zurück. Eine Realität, in der Pianistinnen und Pianisten wie Anna viel Zeit allein verbringen. Ob auf der Bühne oder beim stundenlangen Üben. Doch sie nimmt die Einsamkeit in Kauf. Für Anna ist das Klavierspielen mehr als ein Beruf, es ist ihre Berufung.   

Bewusstes Alleinsein: Das Ziel ist der Weg” (18.08.24)

von Lea Sauer und Tamara Allin

„Kerstin auf einen einen bleinein.“ Diese Nachricht schreibt Kerstin 2018 in die gemeinsame Chat-Gruppe mit ihren Freundinnen. Wenig später sitzt sie im kahlen Wartezimmer einer Notaufnahme. Drei Stunden lang. Drei Stunden voller Ungewissheit. Drei Stunden, nach denen sich Kerstins Leben komplett verändern wird.  Von da an ist ihr Leben ein ständiges Auf und Ab – ganz so wie ihre Erfahrungen auf dem Jakobsweg. Auf ihrer Reise möchte Kerstin mit ihrer Vergangenheit abschließen, aber dafür muss sie alles nochmal durchleben. All die Tiefpunkte, all die Momente, in denen sie kurz davor war aufzugeben. Und bei all dem ist Kerstin ganz auf sich gestellt, sie ist ganz allein.  

Geschäft: „Herzen und Honorare” (25.08.24)

von Sebastian Astner und Nikita Brzezina

Verena weiß nur zu gut, wie es sich anfühlt, allein und einsam zu sein: „Jetzt bin ich allein und jetzt habe ich niemanden mehr“, dachte sie nach einer schmerzhaften Trennung, mit der für sie ein Leidensweg begann – aber auch eine Reise der Heilung. Mit Hilfe von Coachings schaffte sie es, sich aus ihrem Tief zu befreien und eine neue Berufung zu entdecken: selbst als Coach in Liebesdingen zu arbeiten. Heute ist Verena als Flirtcoach eine erfolgreiche Unternehmerin, die das Leben schon vieler Menschen verändert hat.  


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