Steven Spielbergs Drama über Oskar Schindler und dessen Kampf gegen die Verfolgung der Juden war 1994 für insgesamt zwölf Oscars nominiert, konnte sieben von ihnen einheimsen. „Schindlers Liste“ gewann in den Kategorien „Bester Film“, „Beste Regie“, „Bestes Szenenbild“, „Bestes adaptiertes Drehbuch“, “ Bester Schnitt“, „Beste Kamera“ und „Beste Musik“. Er sollte für lange Zeit der letzte Schwarz-Weiß-Film bleiben, der mit dem Oscar für den beseten Film ausgezeichnet wurde. Erst 18 Jahre später gelang das wieder einem Schwarz-Weiß-Streifen, dem Stummfilm „The Artist“.

„Die sieben Samurai“ gilt als einer der bekanntesten und einflussreichsten japanischen Filme. Er war für zwei Oscars nominiert, gewann allerdings keinen.

Das Zitat „Schau mir in die Augen, Kleines!“ stammt aus der ersten Synchronfassung des Filmes. Das ebenfalls geläufige „Ich seh dir in die Augen, Kleines!“ ist aus den neueren Fassungen bekannt. Im englischen Original heißt es: „Here’s looking at you, kid“.

„Casablanca“ von Michael Curtiz ergatterte drei Oscars für den Besten Film, die Beste Regie und das Beste Drehbuch.

Trotz fünf Nominierungen gewann „Ist das Leben nicht schön?“ keinen Oscar.

Alfred Hitchcock führte beim amerikanischen Spielfilm „Psycho“ aus dem Jahre 1960 Regie. Der Film war für vier Oscars nominiert, gewann aber in keiner Kategorie.

„Boulevard der Dämmerung“ nimmt die von Eitelkeit, Intriganz und Selbstüberschätzung geprägte Scheinwelt ehemaliger Hollywood-Stars kritisch in den Blick. Das amerikanische Filmdrama von Billy Wilder aus dem Jahr 1950 heißt im Original „Sunset Boulevard“. Der Film wurde 1951 für elf Oscars nominiert und gewann in den Kategorien Bestes Szenenbild, Beste Musik und Bestes Originaldrehbuch.

„Dr. Seltsam, oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben“ befasst sich satirisch mit dem Kalten Krieg. Im Film sucht der geistesgestörte US-Genaral Jack D. Ripper die vermeintliche sowjetische Verschwörung mit einem Atomkrieg zu zerschlagen.

Der Film wurde für vier Oscars nominiert, konnte aber keinen gewinnen.

„Citizen Kane“ schildert in Rückblenden das Leben des fiktiven Medienmagnaten Charles Foster Kane. Als dessen Vorbild diente der US-amerikanische Verleger William Randolph Hearst.

Der Film belegte von 1962 bis 2002 in der Bestenliste der Fachzeitschrift Sight&Sound, die alle zehn Jahre von bekannten Regisseuren und Kritikern gewählt wird, durchgängig den ersten Platz. Das American Film Institute listet das Filmdrama als den besten amerikanischen Film aller Zeiten. Gilt er mittlerweile als Meilenstein der Kinogeschichte, wurde er anfangs angesichts seines kommerziellen Misserfolgs heftig kritisiert.

Citizen Kane wurde für neun Oscars nominiert, gewann allerdings nur in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch.

Ein unbekannter Kindermörder versetzt die Bewohner einer nicht benannten Großstadt in Schrecken. Insbesondere die mediale Berichterstattung und überall angeschlagene Fahndungsplakate steigern die Hysterie. Nicht nur die Polizei, sondern auch die in Unruhe versetzten Bürger nehmen die Verfolgung des Serienkillers auf, da ihnen eine hohe Belohnung winkt. Oft wird der Filmtitel daher um den Untertittel „Eine Stadt sucht einen Mörder“ ergänzt.

„Frau ohne Gewissen“ wurde für sieben Oscars (Bester Film, Beste Regie, Bestes adaptiertes Drehbuch, Beste Hauptdarstellerin (Stanwyck), Beste Filmmusik (Drama/Komödie), Beste Kamera (schwarz-weiß) sowie Bester Ton) nominiert. Gewinnen konnte er keine Trophäe.

Charlie Chaplins „Der große Diktator“ wurde in den Kategorien Bester Film, Bestes Originaldrehbuch, Bester Hauptdarsteller (Chaplin), Beste Originalmusik  und Bester Nebendarsteller (Jack Oakie) für einen Oscar nominiert, blieb aber ohne Auszeichnung.

Der Film erhielt drei Auszeichnungen, in den Kategorien Beste Hauptrolle (Gregory Peck), Bestes Drehbuch und Beste Ausstattung.

Carol Reeds „Der dritte Mann“ erhielt einen Oscar für die Beste Kamera (schwarz-weiß). Zusätzlich war er in den Kategorien Beste Regie und Bester Schnitt nominiert.

„Der Schatz der Sierra Madre“ von John Huston gewann 1949 drei Oscars, in den Kategorien Bester Regisseur, Bester Drehbuchautor (beide John Huston) und Bester männlicher Nebendarsteller (Walter Huston).

„Manche mögen’s heiß“ ergatterte einen Oscar für die besten Kostüme in schwarz-weiß. Insgesamt wurde er für sechs Auszeichnungen nominiert.

Bei der Oscarverleihung 1950 räumte „Fahhraddiebe“ den Ehrenpreis als Bester ausländischer Film ab.

Die am 10. Januar 1927 präsentierte, etwa zweieinhalbstündige Premierenfassung fiel sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum durch. Der Film wurde am 25. August 1927 auf knapp zwei Stunden gekürzt, etwa ein Viertel des Originals wurde vernichtet. Seit 1961 wurden mehrfach Versuche unternommen, die Originalfassung wiederherzustellen. Erst dank einer 2008 in gefundenen Kopie gelang es, die Lücken weitgehend zu füllen. Die Rekonstruktion von 2001, in der Standbilder und Kommentartexte das fehlende Material ersetzten, wurde als erster Film überhaupt ins Weltdokumenterbe der UNESCO aufgenommen.

Der Film von Regisseur Akira Kurosawa wurde 1951 mit einem Oscar für den Besten ausländischen Film ausgezeichnet.

„Alles über Eva“ gilt als großer Gewinner der Oscarverleihung 1951. Er  ergatterte sechs Academy Awards: als Bester Film 1950, für die Beste Regie, das Beste Drehbuch und Männliche Nebenrolle (George Sanders) sowie für die Besten Kostüme und den Besten Ton. Außerdem war er für acht weitere Oscars nominiert.

Billy Wilders „Das Apartment“ hat fünf Oscas bei zehn Nominierungen eingeheimst. Bis „Schindlers Liste“ war er der letzte Schwarz-Weiß-Film, der als Bester Film ausgezeichnet wurde. Wilder allein ergatterte drei Oscars (Beste Regie, Bester Film, Bestes Drehbuch). Dies schafften bis heute nur wenige Kollegen.

„Wie ein wilder Stier“ gewann einen Oscar für den Besten Hauptdarsteller (Robert De Niro) und den Besten Schnitt. In sechs weiteren Kategorien war er für einen Oscar nominiert.

Trotz sechs Nominierungen konnte Billy Wilders „Zeugin der Anklage“ keinen Oscar erringen.