30 Jahre — sieben Geschichten
Herleshausen und Lauchröden: Ein Multimediaprojekt zum Leben an der innerdeutschen Grenze.
Lauchröden war wie ein Gefängnis
Hannelore Semisch und Doris Drude lebten im Sperrgebiet in der DDR. Sie mussten sich entscheiden: Für ein Leben unter ständiger Bewachung — oder dafür, wegzuziehen.
Im Chaos vereint
Der 9. November 1989: Von einem auf den anderen Tag war es BürgerInnen aus der DDR möglich, über die Grenze in den Westen zu gelangen. Fünf Zeitzeugen erinnern sich an jenes Wochenende, das in die deutsche Geschichte einging.
Sprechstunde im Sperrgebiet
Thea Schulz ist Ärztin — zweimal die Woche musste sie zur Sprechstunde nach Lauchröden und Unterellen in der damaligen DDR.
Mit 19 über die Grenze
Irmgard Marholdt floh 1965 in die Bundesrepublik — mit einem Boot über den Grenzfluss. Ihr späterer Ehemann Manfred Müller erzählt ihre Geschichte.
Der unsichtbare Draht
Nach der Wende 1989 schließen ehemalige Ost- und Westdeutsche Freundschaften. Ein Kneipengespräch mit sechs Freunden aus dem Grenzgebiet darüber, wie Menschen aus zwei verschiedenen Systemen zusammenwachsen können.
Sieben Stunden warten in Wartha
Ilse Altenbrunn ist mittlerweile 82 Jahre alt und hat ihr ganzes Leben lang in Wartha in Thüringen gelebt. Über ein 70-Seelendorf, das es sogar in den Kölner Karneval geschafft hat.
Der Promi in der Redaktion
Achim Wilutzky ist stolz darauf, den Mann gekannt zu haben, der am 9. November 1989 den Mauerfall eingeleitet hat: Günter Schabowski. Nach der Wende waren sie Kollegen bei einem Anzeigenblatt. Eine Notiz.