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Der Startschuss für Deutschlands erste Grusel-Stadtführung fiel im Sommer 1995: Der Abiturjahrgang des Ingolstädter Apian-Gymnasiums lehrte die Teilnehmer einer internationalen Jugendbegegnung des Stadtjugendrings das Fürchten. Innerhalb von zwei Wochen stellten die Abiturienten diese Premiere auf die Beine.
Für ihre Spezialeffekte wie Blitze und Geräusche verlegten sie im Klenzepark einen Kilometer Kabel. Das Konzept kam bei den Jugendlichen so gut an, dass die Organisatoren auch in den nächsten Jahren weitergruselten. Inzwischen arbeiten sie auch mit dem Fremdenverkehrsamt zusammen, um Ingolstadt international als Frankenstein-Stadt bekannt zu machen. Rund 7 000 Teilnehmer haben bereits mitgezittert.
Die Saison 1999 war mit 1500 Teilnehmern das besucherstärkste Jahr in der fünfjährigen Geschichte der Tour. Auch ein Kamerateam des Bayerischen Fernsehens ist Frankenstein quer durch Ingolstadt gefolgt. Das Grundgerüst der Führung bleibt gleich, aber jedes Jahr bieten die Veranstalter neue Details und Effekte an. Deshalb suchen sie ältere Schüler und Studenten, die gerne mitgruseln wollen.
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