ei Link zu Eichstätt in der NS-ZeitLink zu Frankensteins ErbenLink zu Stimmen im BauchLink zum ei-TeamLink zur Startseite
Startseite
Marktplatz
Kaufhaus
Johanneskirche
Preysingplatz
Universität
Spitalbrücke
Quellenseite
Eichstätt in der NS-Zeit Universität

Das Kollegiengebäude östlich der alten Sommerresidenz wurde für die pädagogische Hochschule gebaut und wird jetzt von der Universität Eichstätt genutzt. Vorher stand hier eine große Exerzierhalle, in der Hitler schon am 24. Februar 1923 eine Rede hielt. Die Hakenkreuze, die knapp zwei Monate vorher an das jüdische Kaufhaus Guttentag geschmiert worden waren, hatten die Eichstätter erregt. Nun wollten sie wissen was für eine Bewegung dahintersteckte. Damals sprach man noch nicht von den Nazis, im Eichstätter Volksmund hießen sie schlicht "die Hitler".

Die Anzeige in der Zeitung lautete: "Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei Samstag, den 24. Februar 1923, große öffentliche Versammlung in der Exerzierhalle (geheizt). Redner: Adolf Hitler, Führer der großdeutschen Freiheitsbewegung. Eintritt 50 Mk. Saalöffnung 8 Uhr. Ortsgruppe Eichstätt."

In der Halle kam es dann zu Auseinandersetzungen zwischen Befürwortern und Gegnern der nationalsozialistischen Ideen, bei der es Verletzte gab, die im gegenüberliegenden Krankenhaus behandelt wurden.

Später kam Hitler noch öfter nach Eichtstätt und machte im Cafe Waldschlösschen halt.

video Interview mit Max Pfefferle (geb.1923)

Nächste Station: Spitalbrücke


Die Sommerresidenz der Katholischen Universität Eichstätt

Wo jetzt Eichstätter Studierende in Seminaren sitzen, stand früher eine große Exerzierhalle, in der Hitler seine Rede hielt.