0 von 8 Fragen beantwortet Fragen:
„Insgesamt geht es mit der Chancengerechtigkeit eher im Schneckentempo voran“, sagte der Vorstand der Bertelsmann-Stiftung, Jörg Dräger. Wir fragen deshalb: Wie gerecht ist das deutsche Bildungssystem im Moment? Welche Voraussetzungen im Leben spielen eine Rolle? Klicke dich durch unser Quiz und finde heraus, inwiefern dein Name und deine Familie deine Bildungschancen beeinflussen. Folge deinem eigenen Bildungsweg oder probiere aus, welche Faktoren gut oder schlecht für deinen Bildungsweg wären.
Sie haben das Quiz schon einmal absolviert. Daher können sie es nicht erneut starten.
Quiz wird geladen...
Sie müssen sich einloggen oder registrieren um das Quiz zu starten.
Sie müssen erst folgende Quiz beenden um dieses Quiz starten zu können:
Ihre Zeit:
Zeit ist abgelaufen
Sie haben 0 von 0 Punkten erreicht (0) Bildungsverlierer (0-6 Punkte): Achtung, der Weg wird steinig! Mit diesen Voraussetzungen wird es ganz schön schwierig, auf der Bildungsleiter nach oben zu klettern. Falls du deinen eigenen Weg gegangen bist: Ändere deinen Namen, zieh in ein anderes Bundesland und gehe am besten noch einmal in den Kindergarten. Du musst wirklich was tun, um deine Chancen auf eine gute Ausbildung zu verbessern. Bildungsaufsteiger (7-12 Punkte): Hier ist Einsatz gefragt! Noch ist nicht alles verloren. Die Ausgangslage ist zwar nicht perfekt, aber mit Fleiß und Disziplin ist der Bildungsgipfel noch in greifbarer Nähe. Bildungsgewinner(13-18 Punkte): Glückspilz! Das sind die optimalen Voraussetzungen. Jetzt kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Wenn du diesen Bildungsweg auch für deine Kinder fortsetzen willst – dann nenn sie Maximilian oder Charlotte und heirate reich!
Lehrer sind auch nur Menschen. Und Menschen haben Vorbehalte. So wurde in mehreren Studien bewiesen, dass Arbeiten von Kindern mit vorurteilsbeladenen Vornamen tendentiell schlechter bewertet werden. Eine dieser Studien ist von Julia Kube. Sie hat den Zusammenhang zwischen Vornamen und Chancengleichheit in der Bildung von Kindern untersucht. Die wichtigsten Ergebnisse: Eher “leistungsstark” sind … Eher “leistungsschwach” sind … Eher “verhaltensunauffällig” sind … Eher “verhaltensauffällig” sind …
Lehrer sind auch nur Menschen. Und Menschen haben Vorbehalte. So wurde in mehreren Studien bewiesen, dass Arbeiten von Kindern mit vorurteilsbeladenen Vornamen tendentiell schlechter bewertet werden. Eine dieser Studien ist von Julia Kube. Sie hat den Zusammenhang zwischen Vornamen und Chancengleichheit in der Bildung von Kindern untersucht. Die wichtigsten Ergebnisse: Eher “leistungsstark” sind … Eher “leistungsschwach” sind … Eher “verhaltensunauffällig” sind … Eher “verhaltensauffällig” sind …
Vorteile des Kindergartenbesuchs Freunde finden, sich gegen andere behaupten, Rücksichtnahme. Schon im Kindergarten erlernt man wichtige soziale Kompetenzen, die für das ganze Leben eine Rolle spielen. Kinder, die keinen Kindergarten besuchen konnten oder durften, haben deutliche Nachteile. Ihnen fehlt schon in der Grundschule die Erfahrung, mit ihren Schulkollegen zurechtkommen. Auch Autoritäten anzuerkennen, haben sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht gelernt. Quelle: Bildungsexperten.net, Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung
Vorteile des Kindergartenbesuchs Freunde finden, sich gegen andere behaupten, Rücksichtnahme. Schon im Kindergarten erlernt man wichtige soziale Kompetenzen, die für das ganze Leben eine Rolle spielen. Kinder, die keinen Kindergarten besuchen konnten oder durften, haben deutliche Nachteile. Ihnen fehlt schon in der Grundschule die Erfahrung, mit ihren Schulkollegen zurechtkommen. Auch Autoritäten anzuerkennen, haben sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht gelernt. Quelle: Bildungsexperten.net, Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung
Schulische Kompetenzen Die Grafik zeigt die schulischen Kompetenzen (in den Bereichen Lesen, Mathematik, Naturwissenschaft) der Kinder im Bezug auf das Geburtsland der Eltern. Kinder mit Migrationshintergrund schneiden hinsichtlich der Kompetenzen durchschnittlich schlechter ab als Kinder ohne Migrationshintergrund. Oft haben Eltern mit Migrationshintergrund, die noch nicht so lange in Deutschland leben, selbst Schwierigkeiten mit der Sprache und können ihren Kindern deshalb nicht die gleiche schulische Unterstützung bieten wie Eltern ohne Migrationshintergrund.
Schulische Kompetenzen Die Grafik zeigt die schulischen Kompetenzen (in den Bereichen Lesen, Mathematik, Naturwissenschaft) der Kinder im Bezug auf das Geburtsland der Eltern. Kinder mit Migrationshintergrund schneiden hinsichtlich der Kompetenzen durchschnittlich schlechter ab als Kinder ohne Migrationshintergrund. Oft haben Eltern mit Migrationshintergrund, die noch nicht so lange in Deutschland leben, selbst Schwierigkeiten mit der Sprache und können ihren Kindern deshalb nicht die gleiche schulische Unterstützung bieten wie Eltern ohne Migrationshintergrund.
Bildungszugang nach Verdienst der Eltern Teure Bücher, Nachhilfe oder Klassenfahrten. Für viele Schüler ist das selbstverständlich. Aber was ist mit den Kindern, deren Eltern sich das nicht so einfach leisten können? Das Gehalt der Eltern ist für den Bildungsweg eines Kindes ausschlaggebend. Kinder aus wohlhabenden Familien haben es oft leichter, werden besser gefördert und müssen sich nicht mit finanziellen Problemen rumschlagen, die ihnen vielleicht Zeit und Nerven fürs Lernen rauben. Oder ist das alles nur eine Ausrede? Die Grafik zeigt eine Umfrage: Wird armen Menschen in unserem Land Ihrer Meinung nach der Zugang zu Hochschulausbildung oder Erwachsenenbildung erschwert? Wird armen Menschen in unserem Land Ihrer Meinung nach der Zugang zu Hochschulausbildung oder Erwachsenenbildung erschwert? Sehr stark In gewissem Maße Nicht sehr stark Überhaupt nicht Weiß nicht
Bildungszugang nach Verdienst der Eltern Teure Bücher, Nachhilfe oder Klassenfahrten. Für viele Schüler ist das selbstverständlich. Aber was ist mit den Kindern, deren Eltern sich das nicht so einfach leisten können? Das Gehalt der Eltern ist für den Bildungsweg eines Kindes ausschlaggebend. Kinder aus wohlhabenden Familien haben es oft leichter, werden besser gefördert und müssen sich nicht mit finanziellen Problemen rumschlagen, die ihnen vielleicht Zeit und Nerven fürs Lernen rauben. Oder ist das alles nur eine Ausrede? Die Grafik zeigt eine Umfrage: Wird armen Menschen in unserem Land Ihrer Meinung nach der Zugang zu Hochschulausbildung oder Erwachsenenbildung erschwert? Wird armen Menschen in unserem Land Ihrer Meinung nach der Zugang zu Hochschulausbildung oder Erwachsenenbildung erschwert? Sehr stark In gewissem Maße Nicht sehr stark Überhaupt nicht Weiß nicht
Sozialschichtzugehörigkeit und Bildungsart Die Grafik zeigt 15-jährige Schüler nach Sozialschichtzugehörigkeit, Bildungsgang und Schulart aufgeteilt. Kinder, deren Eltern höheren Dienstklassen angehören, gehen deutlich häufiger auf das Gymnasium, als Kinder, deren Eltern den unteren Schichten angehören. Die Schicht der un- und angelernten Arbeitern weist eine sehr viel höhere Zahl der Schüler auf den Hauptschulen und eine geringere auf den Gymnasien auf. Obere Dienstklasse Untere Dienstklasse Routinedienstleistungen Selbstständige Facharbeiter Un- und angelernte Arbeiter Quelle: Hans Böckler Stiftung
Sozialschichtzugehörigkeit und Bildungsart Die Grafik zeigt 15-jährige Schüler nach Sozialschichtzugehörigkeit, Bildungsgang und Schulart aufgeteilt. Kinder, deren Eltern höheren Dienstklassen angehören, gehen deutlich häufiger auf das Gymnasium, als Kinder, deren Eltern den unteren Schichten angehören. Die Schicht der un- und angelernten Arbeitern weist eine sehr viel höhere Zahl der Schüler auf den Hauptschulen und eine geringere auf den Gymnasien auf. Obere Dienstklasse Untere Dienstklasse Routinedienstleistungen Selbstständige Facharbeiter Un- und angelernte Arbeiter Quelle: Hans Böckler Stiftung
Schulempfehlungen für das Gymnasium in Abhängigkeit vom Schulabschluss des Vaters Quelle: Maaz, K. (2006): Soziale Herkunft und Hochschulzugang. Effekte institutioneller Öffnung im Bildungssystem. Wiesbaden, S.77
Schulempfehlungen für das Gymnasium in Abhängigkeit vom Schulabschluss des Vaters Quelle: Maaz, K. (2006): Soziale Herkunft und Hochschulzugang. Effekte institutioneller Öffnung im Bildungssystem. Wiesbaden, S.77
Bildungsmobilität Die Grafik zeigt Schulauf- und -abstiege in Deutschland. Dabei ist erkennbar, dass Abstiege zwischen allen Schulformen deutlich häufiger stattfinden als Aufstiege. Das bedeutet für die Schüler- und Schülerinnen in Deutschland, dass es viel schwieriger ist, auf eine höhere Schulart aufzusteigen, als auf eine niedrigere abzusteigen. Ein Wechsel von der Hauptschule auf das Gymnasium ist im deutschen Schulsystem beinahe unmöglich.
Abstieg Aufstieg Quelle: Statistisches Bundesamt, Schulstatistik 2004/05; Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Bildung und Sport, Amt für Verwaltung: Sachgebiet Statistik, 2004/05
Bildungsmobilität Die Grafik zeigt Schulauf- und -abstiege in Deutschland. Dabei ist erkennbar, dass Abstiege zwischen allen Schulformen deutlich häufiger stattfinden als Aufstiege. Das bedeutet für die Schüler- und Schülerinnen in Deutschland, dass es viel schwieriger ist, auf eine höhere Schulart aufzusteigen, als auf eine niedrigere abzusteigen. Ein Wechsel von der Hauptschule auf das Gymnasium ist im deutschen Schulsystem beinahe unmöglich.
Abstieg Aufstieg Quelle: Statistisches Bundesamt, Schulstatistik 2004/05; Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Bildung und Sport, Amt für Verwaltung: Sachgebiet Statistik, 2004/05Bildungsquiz: Kevin – von wegen allein
Quiz-Zusammenfassung
Informationen
Ergebnis
Kategorien
1. Frage
Risikolagen Jugendlicher nach Bundesland
Risikolagen Jugendlicher nach Bundesland
2. Frage
Vornamen und Assoziationen
weiblich: Hannah, Charlotte, Marie, Sophie und Katharina
männlich: Jakob, Maximilian, Simon und Alexander
weiblich: Chantal, Mandy, Angelina, Celina und Vanessa
männlich: Kevin, Justin, Marvin, Maurice
weiblich: Marie, Hannah, Sophie, Charlotte, Katharina
männlich: Jakob, Simon, Alexander, Maximilian, Leon
weiblich: Chantal, Mandy, Celina, Angelina
männlich: Kevin, Justin, Marvin, Maurice, Cedric
Vornamen und Assoziationen
weiblich: Hannah, Charlotte, Marie, Sophie und Katharina
männlich: Jakob, Maximilian, Simon und Alexander
weiblich: Chantal, Mandy, Angelina, Celina und Vanessa
männlich: Kevin, Justin, Marvin, Maurice
weiblich: Marie, Hannah, Sophie, Charlotte, Katharina
männlich: Jakob, Simon, Alexander, Maximilian, Leon
weiblich: Chantal, Mandy, Celina, Angelina
männlich: Kevin, Justin, Marvin, Maurice, Cedric
3. Frage
4. Frage
Kein Elternteil im Ausland geboren
Ein Elternteil im Ausland geboren
Beide Elternteile im Ausland geboren
Kein Elternteil im Ausland geboren
Ein Elternteil im Ausland geboren
Beide Elternteile im Ausland geboren
5. Frage
Deutschland
EU
Deutschland
EU
Deutschland
EU
Deutschland
EU - 8%
Deutschland - 2%
EU - 2%
Deutschland
EU
Deutschland
EU
Deutschland
EU
Deutschland
EU - 8%
Deutschland - 2%
EU - 2%
6. Frage
Hauptschule - 12%
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule - 5%
Sonderschule - 2%
Hauptschule - 13%
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule - 9%
Sonderschule - 1%
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule - 12%
Sonderschule - 7%
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule
Sonderschule - 3%
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule - 9%
Sonderschule - 3%
Hauptschule
Realschule
Gymnasium - 11%
Gesamtschule - 12%
Sonderschule - 7%
Hauptschule - 12%
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule - 5%
Sonderschule - 2%
Hauptschule - 13%
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule - 9%
Sonderschule - 1%
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule - 12%
Sonderschule - 7%
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule
Sonderschule - 3%
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule - 9%
Sonderschule - 3%
Hauptschule
Realschule
Gymnasium - 11%
Gesamtschule - 12%
Sonderschule - 7%
7. Frage
Kein Schulabschluss
Mittlere Reife
Abitur
Kein Schulabschluss
Mittlere Reife
Abitur
8. Frage
Wechsel von Realschule auf Hauptschule
Wechsel von Gymnasium auf Realschule
Wechsel von Gymnasium auf Hauptschule
Wechsel von Hauptschule auf Realschule
Wechsel von Realschule auf Gymnasium
Wechsel von Hauptschule auf Gymnasium - 0,4%
Wechsel von Realschule auf Hauptschule
Wechsel von Gymnasium auf Realschule
Wechsel von Gymnasium auf Hauptschule
Wechsel von Hauptschule auf Realschule
Wechsel von Realschule auf Gymnasium
Wechsel von Hauptschule auf Gymnasium - 0,4%
Bildung ist nicht gleich Bildung. Wie Studien belegen gibt es etliche Merkmale, die Bildung mehr oder weniger stark beeinflussen. Einige davon werden einem bereits in die Wiege gelegt: Zum Beispiel in welchem Bundesland man zur Schule geht oder ob die Eltern gut verdienen. Und auch der Name kann den Werdegang vorgeben. Ist das gerecht?
Bildung ist die größte Ressource, die wir haben. Durchsetzen können sich nur die starken und reichen Gesellschaftsgruppen, die sich für ihren Nachwuchs einsetzen. Die anderen Schichten werden vernachlässigt, weil sie sich nicht für ihre Kinder einsetzen können. Aber Bildung ist ein Menschenrecht und sollte allen zur Verfügung stehen.