Die diesjährige einsteins-Redaktion hat die Gerechtigkeit an verschiedenen Ecken gesucht.
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Namen
Redaktion: Isabelle Patz, Anna Blazek, Lennart Zech, Elisabeth Heiß, Laura Zwerger, Michael Oer, Anja Schallenmiller, Sabrina Schatz, Barbara Alfing, Marcel Becher, Eva Hetzner, Lea Kristin Rösch, Lara Thiede, Franziska Freihart, Corinna Fried, Mattäus Wörle, Franziska Jordan, Theresa Lebere, Stefanie Bauer, Sophia Boddenberg, Simon Busch, Luisa Casci, Patrick Dirrigl, Patrick Edinger, Anne Fleischmann, Claudia Haasmann, Leonie Hain, Laura Harlos, Julia Hecker, Franziska Heinrich, Andreas Höhn, Lea Kulakow, Ellen Reimann, Carolin Richter, Theresa Stanglmair, Denise Steger, Wim Wessel, Maximilian Dautner, David Desta, Sandrina Fink, Linda Hilgers, Carolin Grotjahn, Dennis Just, Alice Robra, Jonas Schramm, Marina Speer, Bianca Waldera, Markus Wolf, Anika Zidar,
Dozierende: Michaela Petek, Christian Klenk, Susanne Wegner, Jörg Pfeiffer
Dieses Jahr befassen sich insgesamt 50 Studierende in 11 Reporterteams mit einem Begriff, der eben so vielseitig wie unbestimmt ist: Es dreht sich alles um das Thema Schwarz-Weiß.
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Namen
Redaktion: Fabian Spengler, Markus Joachim, Andreas Holzapfel, Sebastian Driemer, Moritz Diethelm, Christian Schullerus, Martin Schön, Anton Golovko, Felix Mildner, Emilien Miner, Lisa Opitz, Charlotte Sockeel, Rosa Alarcón Ther, Sabina Baraniewicz, Julia Buchmaier, Dorothee Büttner, Lili Ewert, Sabrina Friedrich, Melanie Götz, Isabel Hahn, Eva Heime, Matthias Hohn, Elisabeth Koblitz, Madleen König, Gerrit Kubicki, Jonathan Reinders, Alexandra Schneid, Susanne Siegert, Deborah Urban, Viola Bernlocher, Maria Johanna Birkmeir, Daniela Frietinger, Lukas Glaser, Johanna Hansing, Lea Hemetsberger, Raphaela Kaiser, Florian Ladenburger, Frederike Meister, Ramona Meyer, Bénédicte Michard, Paul Middelhoff, Annika Mödl, Christof Paulus, Luisa Rauenbusch, Sarah Rottmair, Fabian Scheler, Sophia Schirmer, Tim Scholz, Lisa Wolf
Dozierende: Jörg Pfeiffer, Michaela Petek, Christian Klenk
Journalisten verknüpfen die unterschiedlichen Dimensionen der Zeit. Sie recherchieren in der Gegenwart, berichten über die Vergangenheit und haben dabei die Zukunft im Blick. Seit Langem stehen sie unter dem Diktat der Beschleunigung. Honoré Daumier hat bereits im 19. Jahrhundert eine Karikatur gezeichnet, in der eine Zeitungshändlerin einem Passanten eine druckfrische Ausgabe anbietet. Dieser beschwert sich: „Ich habe Ihr Journal gekauft, und ich finde nicht die neuesten Nachrichten von heute.“ Die Händlerin erwidert: „Mein Herr, die Nachrichten von heute, die waren in dem Journal von gestern.“
Einsteins erscheint jetzt seit zwanzig Jahren. Das wäre eigentlich ein Anlass für einen Rückblick. Die Redaktion dieser Ausgabe hat ich allerdings entschieden, statt der Vergangenheit die Zukunft ins Visier zu nehmen.
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Namen
Redaktion: Katrin Schmermund, Henry Lai, Maximilian Schramm, Antonia Schindler, Christina Gantner, Isabelle Andres,Sabrina Meier, Christian Schinko, Yasmina Asenjo Gómez, Judith Minthrop, Yves Simon, Manuel Lauterborn, Catherine Buchwald, Natalie Beier, Ana Bilandzija, Tatjana Brenner, Raphaela Carsten, Tamara Güclü, Lukas Hanreich, Sarah Holzinger, Johannes Keller, Janneke Menzel, Benedikt Nießen, Johannes Rautenberg, Bernd Roetmann, Dhala Rosado, Sophie Rößler, Katharina Weigert, Meike Weinzierl, Katarina Baric, Sabrina Bittl, Marina Brafa, Korbinian Eisenberger, Linda Fischer, Eleonora Hamburg, Julie Heiland, Iris Jilke, Theresa Lambeck, Florian Lange, Mathias von Lieben, Charlotte Mack, Elisabeth Mayr, Verena Menauer, Lea Reinhard, Allan Riedel, Sandra Rothhaar, Franziska Wielandt, Yasmin Wolkow
Dozierende: Michaela Petek, Jörg Pfeiffer, Christian Klenk
Kinder gestalten unsere Zukunft. Sie werden in zwanzig oder dreißig Jahren darüber entscheiden, wie die Welt aussehen soll. Darum haben wir gefragt, wie die Zukunft für sie aussieht – bunt oder grau, technisch oder natürlich, gut oder schlecht. 27 Kinder, 27 Bilder, 27 Zukunftsvorstellungen – dies ist das Ergebnis eines gemeinsamen Projekts von Einsteins und der Klasse 3a der Eichstätter Grundschule „Am Graben“. Alle Bilder haben eines gemeinsam: Sie sind erfrischend optimistisch.
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Namen
Redaktion: Anna Buch, Nadine Becker, Jil Boddenberg, Romy Ebert, Maria Fiedler, Lisa Hagen, Stephanie Huber, Steffen Jüngst, Birke Krupper, Anna Krüger, Johannes Laubmeier, Franziska Megerle, Pia Döhler, Anika Taiber, Bodo Straub, Patrick Stief, Peter Seybold, Stefanie Starke, Tore Trapp, Katharina Weser, Julia Pickl, Anne Romahn
Seit Langem schon kreisen die öffentlichen Debatten jeweils um die neuesten der „neuen Medien“. Kaum eine Veranstaltung auf so genannten Medientagen oder im Programm der einschlägigen Akademien, wo es nicht um den Kommunikationsraum Internet, um Web 2.0, Online-Journalismus, Podcasting oder Handy-TV geht. Zum Ritual gehört, dass die Druckmedien als moribunde Gesellen hingestellt werden. Aber auch hier gilt: Totgesagte leben länger! Das trifft insbesondere auf das gute alte Medium Zeitschrift zu. Seit seiner Entstehung im 17. Jahrhundert hat dieses Medium eine beispiellose Expansion erlebt.
Zeitschriften sind in besonderer Weise Schriften der Zeit. In vielfältigen Varianten und mit immer stärkerer Differenzierung reagieren sie auf den gesellschaftlichen Wandel. „Unermeßlich ist das Reich des Wissens; es umfaßt die ganze Welt; Vergangenheit und Gegenwart, Himmel und Erde, Land und Meer“, so formulierte 1833 das Editorial des „Pfennig-Magazins der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse“, mit dem die Entwicklung zur Massenpresse begann.
Das neue Einsteins blendet noch weiter zurück. Es erinnert an das „Journal des Luxus und der Moden“, das 1786 von Friedrich Johann Justin Bertuch gegründet wurde. Das Blatt behandelte ein viel weiteres Themenspektrum als der Titel ankündigte und befasste sich mit den allgemeinen Entwicklungen im Lebensgefühl. Dass das Journal den Nerv der Zeit getroffen hat, zeigte sich bald an den wachsenden Abonnentenzahlen im In- und Ausland.
Die studentischen Redakteurinnen und Redakteure von Einsteins behandeln aktuelle Themen unserer Zeit, und sie beziehen sich dabei immer wieder auf den historischen Vorläufer. Es geht insbesondere um Modetrends: in der Kleidung („Garderobe“), in der Lebensweise („Gemüt“) und im Konsum („Guthaben“). Das Spektrum der Beiträge reicht von Reportagen und Hintergrundberichten bis zu Kommentaren und Interviews. Und neben den Phänomenen des Luxuslebens werden auch die Kehrseiten nicht vergessen.
Die Lebensdauer von Zeitschriften ist ganz unterschiedlich: Es gab Eintagsfliegen – und es gibt hochbetagte Traditionsblätter. Einsteins erscheint jetzt zum zwanzigsten Male (19 reguläre Ausgaben seit 1991 und ein Sonderheft über den Eichstätter Journalistik-Studiengang, das 2003 herauskam). Parallel wurde wieder ein Fernsehmagazin (Einsteins-TV) und eine Online-Ausgabe (einsteins.de) produziert. Bertuchs „Journal des Luxus und der Moden“ erschien 42 Jahre lang. Ob wir das erreichen? Wir arbeiten daran.
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Redaktion: Ana Maria Bicca da Silva, Anita Hirschbeck, Christian Klenk, Christian Roman, Christina Back, Daniela Bahmann, Diana Pfister, Fabian Behrends, Hannah Lau, Isabelle Modler, Julia Haug, Julia Kuhbandner, Julia Lösch, Julia Riggenmann, Katharina Scholz, Katharina Steuckart, Laura Beck, Lena Wilde, Martin Kliemank, Michael Mann, Nico Brugger, Patrick Lerch, Rebecca Myga, Rosmarie Ines Bundz, Sebastian Wieschowski, Simon Korbella, Steffen Armbruster, Stefanie Heiß, Tanja Kössler, Tanja Limmer, Thomas von Eichhorn, Ulrike Müller
Männer, Mode, Make-Up | Für Frauen gibt es mehr Modegeschäfte, Modezeitschriften und Modetrends als für Männer. Sind Frauen also das Modegeschlecht? Der Eindruck täuscht, wie ein Blick zurück zeigt: Männer und Mode waren enger miteinander verbunden, als wir denken. Und gerade wird das Verhältnis wieder inniger.
Zwirn der Zukunft | Baggypants oder Seidekleidchen: Jede Saison ein neuer Trend – Mode, der jeder folgen muss. Wer aber bestimmt, wo es auf dem Laufsteg lang geht?
Einer zahlt den hohen Preis | Die preiswerten Klamotten der Textildiscounter sind zwar begehrt bei den Kunden, gehen aber auf Kosten der Arbeiterinnen – sie sind es, die für ein Kik-Shirt bezahlen.
Nackt auf der Flucht | Dass schöner Schmuck Frauen zum Verhängnis werden kann, weiß Miss Misty Valentine ganz genau. Wieder einmal hat sie sich mit nicht gerade legalen Mitteln der glitzernden Geschmeide bemächtigt und ist auf der Flucht. Doch etwas ist bei ihr anders als bei normalen Diebinnen. Sie ist nackt und plötzlich im Scheinwerferlicht.
Drumherum | Ob Kappe, Schal, Armreif oder Sportschuhe und Accessoires gibt es von Kopf bis Fuß. So manches schmucke Beiwerk hat eine lange Tradition, an die sich heute kaum einer mehr erinnert.
Traum naht | Jogginghosen, T-Shirts und ein alter Schlafanzug sind der Grundstoff für Simone Grabers Luxusbaba-Kollektionen.
O’zong is‘! | Wie kein anderes Kleidungsstück steht die Lederhose für die Tracht des Voralpenlandes. Doch sie ist keineswegs nur ein Relikt aus Heimatfilmen der Fünfzigerjahre. Heute ist die Lederhose schwer in Mode – zur Traditionspflege, als Designerstück oder Statussymbol.
Tour der Schulen | Jasmin lebt im Zirkuswagen. Heute hier, morgen dort. Absolute Freiheit. Doch von der Zirkusromantik bleibt nicht viel übrig. Tausende Kinder haben keine feste Schule. Während der Zirkus durch Deutschland und Europa zieht, bleibt die Bildung der Kinder oft auf der Strecke. Mit einer speziellen Förderung versuchen Zirkuslehrer, den Kindern zu ihrem Recht auf Bildung zu verhelfen.
Der wahre Verdienst | Jahrelang lebte Hans Reder nur um zu arbeiten – bis seine Ehe kurz vor dem Aus stand und er einen Hörsturz bekam: „Früher habe ich gewinnorientiert gearbeitet, heute geht es mir um den Menschen.“
Mut zum Makel | Marina Maurer hat einen Schönheitswettbewerb gewonnen. Jetzt will die junge Rollstuhlfahrerin modeln. Von der großen Karriere in der Welt der Werbung können Behinderte aber nur träumen.
Nimm mich in den Arm | Wir können alles haben. Wir wohnen in Lofts, fliegen zum Mond und haben abgefahrenen Sex ohne Grenzen. Doch wir vergessen, was wir wirklich brauchen, weil es so simpel und gar nicht abgefahren ist: Berührung.
Ich bin alles – oder nichts | Egomanen und Selbstverliebte tummeln sich in allen Ecken des öffentlichen Lebens. Sind diese Selbstdarsteller Narzissten? Klar ist: Eine narzisstische Persönlichkeitsstörung ist eine ernsthafte Erkrankung. Mit Selbstliebe hat die aber nur wenig zu tun.
Mehr vom Weniger | Immer mehr Menschen erkennen, dass ihr gut bezahlter Job sie auffrisst. Sie kündigen, weil ihnen Zeit mehr wert ist als Geld. Downshifting heißt der Trend, der jetzt auch in Deutschland angekommen ist.
Die Seele im Edelstein | Andrea Lassnig hat für ihren verstorbenen Ehemann eine besondere Bestattungsform gewählt: den Erinnerungsdiamanten. Der Edelstein verkörpert für die Witwe die Erinnerung ihres geliebten Mannes.
Hundeleben? Von wegen! | Redaktionshund Lounelle im Wellness-Hotel für den Vierbeiner: Entspannungsmassage und feinstes Menschenessen aufs Zimmer. Nur im Restaurant herrscht Leinenzwang – eine Gratwanderung zwischen Sinn und Unsinn.
Der Konsum-Kenner | Ferrari oder Mercedes? Wahl oder Qual? Auf den Luxusmärkten dieser Welt tummeln sich trotz Wirtschaftskrise mehr vermögende Menschen als je zuvor. Doch wohin mit der ganzen Kaufkraft? Mit dieser Frage verdienen Luxusforscher wie Klaus Heine ihr Geld. Ein Gespräch über Gucci-Typen, neureiche Chinesen, Luxus als Massenware und einen wirklich krisensicheren Job.
Butler machen Schule | Mehr als nur „Dinner for One“ – im holländischen Zeist werden Butler nach alter Tradition ausgebildet
Service für die Platte | In Hoyerswerda betreut Heidi Gebauer als Concierge zwei riesige Hochhäuser. Die Mieter bekommen dort Dienstleistungen, die es sonst nur in Hotels gibt.
Chemie Cuisine | Ob Campari-Nudeln oder Blumenkohlschaum – die so genannte Molekularküche macht es möglich: eine Goldgrube für die Gastronomie.
Die Beck’sche Weltkarte der Verschwendung | Verschwendung findet man überall. Laura Beck zeigt auf Ihrem PDF, wo was verschwendet wird. Zum Falten, Mitnehmen und Vervollständigen. Außerdem: Das Spiel zur Karte – „Wer verprasst, der passt“
Wundersame Welt der Wellness | Der Stress im Job hinterlässt seine Spuren. Der Körper ist schlapp, die Haut trocken und die Waage zeigt ein paar Kilo zu viel. Zeit, sich etwas Gutes zu tun. Einsteins hat ausgefallene Wellnesstrends ausprobiert.
Der goldene Riecher | Werner Mang ist Deutschlands bekanntester Schönheitschirurg. Die Mang-Nase ist aus der Highsociety nicht mehr wegzudenken – ebenso wie ihr Schöpfer. Einziger Schönheitsfehler: Den Facharzt für plastische Chirurgie hat der Professor nie gemacht.
Kaum ein Medienbereich bietet ein so reichhaltiges Spektrum an Angeboten wie das Medium Zeitschrift: Ob Publikums- oder Fachzeitschrift, ob Haus-, Kunden- oder Werkszeitschrift – die Vielfalt der Typen, Formen und Funktionen ist immer wieder überraschend. einsteins hat hier sein ganz eigenes Profil: Unser Magazin (arabisch = Lagerhaus) behandelt in jeder Ausgabe eine andere Thematik, und es wird jeweils von einer völlig neuen Redaktion konzipiert, verfasst, gestaltet und vertrieben. „Leben und leben lassen“ – das ist ein schönes Motto für ein Leben in Gelassenheit, Optimismus und Toleranz. Die Filmindustrie hat diese menschenfreundliche Maxime umgedreht: „Leben und sterben lassen“ heißt der Titel des achten James Bond-Spektakels, in dem „007“ einen machtlüsternen Heroin-Fabrikanten in ein Haifischbecken befördert. Damit sind wir mitten im Thema dieses Heftes. Leben: Einer der jungen Autoren erfährt, dass er Vater wird und schildert anschaulich, was das Abenteuer „Studium mit Kind“ konkret bedeutet. Das ist ein gravierender Einschnitt im eigenen Leben. Lust und Last der Elternschaft – das Thema hat nicht nur eine private, sondern auch eine eminent gesellschaftliche Bedeutung. Der demographische Wandel lässt sich auf eine einfache Formel bringen: Es gibt zu wenig Kinder – und gleichzeitig wächst die Zahl der Senioren. Regional stellt sich die Entwicklung jedoch sehr unterschiedlich dar: in Eichstätt zum Beispiel ganz anders als in Hoyerswerda. Am Ende des Lebens steht immer der Tod. Die jungen Autorinnen und Autoren haben sich intensiv auch damit beschäftigt: Wie lebt es sich mit einer tödlichen Krankheit? Wie kann man weiterleben nach einem Suizidversuch? Was empfindet ein Schauspieler bei der Darstellung des Todes auf der Bühne? Was bedeutet es für den Sohn, wenn der eigene Vater einem Verbrechen zum Opfer fällt? Auch die Debatte um Sterbehilfe wird aufgegriffen. Ein heikles Thema, zu dem eine Frau, die das Wachkoma ihres Mannes erlebte, eine „Freitodbegleiterin“ und ein Medizinethiker zu Wort kommen. Schließlich: Es gibt auch Menschen, die buchstäblich vom Tod leben. „Bestattungsfachkraft“ ist seit einigen Jahren ein eigener Ausbildungsberuf. Ein historischer Rückblick zeigt die unterschiedlichen Bestattungsrituale in ganz verschiedenen Kulturen und Religionen. Und in einer Zeit des Wertewandels stellt sich immer dringender die Frage nach einer Thanato-Ethik. Leben und Sterben – das ist ein Grundthema der Publizistik. Geburts- und Todesanzeigen haben eine jahrhundertealte Tradition. Bis heute beschäftigt die Schwangerschaft von Prominenten die bunten Blätter. Und kein Medium vergisst im Jahresrückblick die „Toten des Jahres“. Erich Kästner hat kurz und bündig resümiert: „Leben ist immer lebensgefährlich.“ Am Ende bleibt da wohl nur die Empfehlung des Horaz: Carpe diem – nutze den Tag! Oder noch besser: Carpe horam – nutze die Stunde!
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Namen
Redaktion: Angelika Beck, Fabian Behrends, Marie-Caroline Chlebosch, Ralf Fischer, Matthias Fleischer, Petra Hammelmann, Charlotte Horn, Karin Janker, Johanna Kempter, Christian Klenk, Martin Kliemank, Simon Korbella, Katharina Kurtz, Isabelle Modler, Philipp Obergassner, Eva Palitza, Michaela Petek, Christian Roman, Katharina Strodtkötter, Miriam Weber, Lena Wilde, Martin Wimösterer, Brigitte Zintz
Themen
Seitenwechsel | Die Perspektive ändern: Ein Blick reicht oft nicht aus
Kann ich mir ein Baby leisten? | Kinder sind teuer, machen viel Arbeit – und sind trotzdem das größte Glück der Welt.
Der Tod macht waise | Fünf Schüsse haben Frank genommen, was für ihn selbstverständlich war: seinen Vater.
Kein Morgen mehr | Am Esstisch bleibt ein Platz leer: Nach dem Mord an seinem Vater erkennt Frank Purreiter, wie wichtig er für ihn war
Höhenrausch | An die Grenzen der Belastbarkeit: Extremsportler Alexander Huber klettert ohne Seil und Gurt
Wir haben Ihren Sohn | Verbindung abgebrochen: Wenn Eltern ihr Kind an ein Computerspiel verlieren
Körper-Kunst | Der Leichenbauer: Im Fernsehen muss es echt aussehen
Überleben in der Großstadt | Filmreif überleben: Ein Stuntman bringt sich für einsteins in Gefahr
Räum ab! Und räum auf! | Leichter leben: Mit Tipps von Werner Tiki Küstenmacher den Alltag organisieren
Ausgeblendet | Sechs Monate schwebte ihr Mann zwischen Leben und Tod: Helga Thiel hielt ihre Gedanken während dieser Zeit in einem Tagebuch fest
Schattenseite | Illegal in Deutschland: Besnik wohnt in einer Abstellkammer und verlässt sie nur zum Arbeiten
The show must go on | Kleine Schritte Richtung Zukunft: Weiterleben nach einem Suizidversuch
Erzähl mir dein Leben | Von Beruf Biografieschreiberin: Aus Erinnerungen werden Geschichten
Böses Blut | Zwischen Kinderzimmer und Klinik: Florian hat Leukämie
Endgegner Mensch | Fünf vor Zwölf: Ein neues Artenschutzprogramm versucht einzigartige Tiere zu retten
Sterben – und dann? | Was nach dem Tod kommt: Von den Erklärungsversuchen einer Nonne bis zu den Sehnsüchten einer Death-Metal-Band
Totenwelt | Bestattungsriten weltweit: Wie verschiedene Kulturen ihre Toten ehren
Im Angesicht des Todes | Todesengel oder Erlöserin: Interview mit einer Freitodbegleiterin
Liebe Dorine | Eine Buchrezension
Existenzängste | Eine Glosse
Selbst bestimmt | Leben retten oder sterben lassen: Medizinethiker Georg Mackmann über den Konflikt
Der letzte Schliff | Keine Berührungsängste: Thanatopraktiker konservieren Verstorbene
Spiel mir den Tod | Gestik, Mimik, Körperhaltung: Ein Schauspieler über Herausforderungen auf der Bühne
Redaktion: Andrea Fiedler, Andreas Poll, Annika Hoya, Barbara Jahn, Christine Engel, Claudia Stern, Cora Dieckmann, Daniela Bahmann, Diana Künstler, Gabriele Hooffacker, Gabriele Pfaffenberger, Janine Damm, Juliane Kaelberlah, Karl Garaventa, Kathrin Löther, Kathrin Meyer, Laura Stresing, Marie-Theres Sebald, Martina Spreng, Melanie Bradtka, Melanie Völk, Nina Funke-Kaiser, Nina Köstler, Peter Allgaier, Prof.i.K. Dr. Ralf Hohlfeld, Ralph Kendlbacher, Ramin Mohammadzadeh, Regina Greck, Sonja Krell, Simone Andrea Mayer, Susanne Strasser, Tanja Kössler, Yvonne Willibald
Themen
Die Geschichte von Nummer 5 | Matthias Habel hat eine Leidenschaft. Er verfolgt den Wetterbericht jeden Tag, jede Stunde. Der Geograph arbeitet bei wetteronline.de, einem Wetterservice im Internet. Er ist immer auf der Jagd: nach Stürmen und vor allem dem perfekten Foto.
Unter den Wolken | Fußballspielen, Lesen oder am Computer zocken – das macht doch fast jeder. Wie wäre es denn mit einem richtig ausgefallenen Hobby, einem, bei dem man sogar noch faul herumliegen darf? Eine Wolkenguckerin erzählt von ihrer neuen Freizeitbeschäftigung.
Vom Blitz getroffen | Statistisch gesehen ist es wahrscheinlicher vom Blitz getroffen zu werden als einen Sechser im Lotto zu tippen. Während bei Letzterem ein angenehmer Geldregen auf uns nieder prasselt, haben die himmlischen Geschosse verheerende Folgen: Überlebenschancen bei einem Blitzschlag sind gleich Null.
Vorhersage á la carte | Dem aufmerksamen Radiohörer ist es längst aufgefallen: Je nach Frequenz scheint Petrus seine Meinung zu ändern. Wetter ist also nicht gleich Wetter, Regen manchmal Sonnenschein? Die Wettervorhersage bei Antenne Bayern klingt völlig anders als beim Bayerischen Rundfunk.
Auf der Jagd nach der Erleuchtung | Sie verschwinden so heimlich, wie sie gekommen sind. Niemandem ist es bisher gelungen, ihr Geheimnis zu lüften. Größtenteils sind Kugelblitze lediglich ein viel belächeltes Phänomen – doch einige Menschen sind ihnen auf der Spur.
Der Sonne entgegen | Sonne, Licht, Solarenergie – damit verbindet man in der Regel etwas Positives. Doch die Sonnenenergie kann sich auch ins Negative verkehren. Bei extrem hoher Sonnenaktivität kann auf der Erde die komplette Technik zum Erliegen kommen. Frühestens 2010 könnte es nach Expertenmeinungen soweit sein…
Zugspitze bald ohne Gletscher? | Der Schneeferner auf der Zugspitze ist Deutschlands bedeutendster Gletscher. Auf rund 2600 Metern Höhe gelegen, scheint er gewappnet gegen die Gefahren der Klimaerwärmung. Doch seit vielen Jahrzehnten taut der Gletscher.
Vor uns die Geldflut | Schmelzende Pole, überflutete Dörfer und Tornados, die ganze Städte hinweg fegen: Die meisten Menschen haben unter den Folgen des Klimawandels zu leiden. Doch es gibt auch einige Glückliche, die von ihm profitieren.
Solange die Kohle stimmt | CO2 ist Schuld am Treibhauseffekt. Und der verursacht immer mehr Wetterextreme. Und den Klimawandel. Ist doch klar, oder? Nicht für Gerd Rainer Weber. Diese von fast allen Klimaforschern anerkannten Zusammenhänge will er nicht gelten lassen.
Der eiskalte Krieg | Bis 2050 verdreifacht sich der weltweite Energieverbrauch. Genau dann, wenn die Erdölreserven der Welt ausgeschöpft sind. Die Suche nach neuen Quellen muss beginnen.
Rotierende Riesen | Ohne seinen Bewohnern zu nahe treten zu wollen – Superlative vermutet man in Brunsbüttel eher nicht. Doch die schleswig-holsteinische Kleinstadt besitzt das größte Windrad der Welt.
Moos | Den Moosern reicht’s: In den vergangenen sieben Jahren wurde ihr Ort dreimal überflutet. Für die Mooser ist die Politik an der Situation schuld.
Nebel gegen Terror | Es ist ein Horrorszenario: Was kann man tun, wenn ein entführtes Flugzeug auf einen deutschen Atomreaktor zusteuert? Der Energiekonzern Eon will im Falle eines bevorstehenden Luftangriffs seine Reaktoren in einem künstlichen Nebel verschwinden lassen. Doch Kritiker zweifeln an der Effektivität dieser Schutzmaßnahme.
Powerprophet | Wird es in hundert Jahren zehn Grad wärmer sein und kaum mehr schneien? Die Antwort darauf können wir nicht einmal erahnen, geschweige denn wissen. Müssen wir aber auch nicht: An der Universität Hamburg sagen Superrechner unser zukünftiges Klima voraus.
Steter Tropfen höhlt das Sein | Schlechtes Wetter ist schlecht für die Psyche. Schließlich gibt es im Norden mehr Suizide als im Süden, wo es wärmer und sonniger ist. Wenn es regnet, sind wir einfach schlechter gelaunt als bei Sonnenschein. Ein klarer Zusammenhang? Sollte man meinen… Doch das stimmt nur auf den ersten Blick.
Gott spielen unter Glas | Eine zweite Erde hinter Glas: In der Wüste Arizonas wurde eine Miniaturausgabe unseres Ökosystems erschaffen – eingepfercht unter einer überdimensionalen Käseglocke. Das Projekt „Biosphäre 2“ sollte zeigen, dass es möglich sei, in einer vollständig künstlichen Umwelt zu leben.
Im Kampf mit dem virtuellen Wetter | Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter – oder doch lieber Winter, Sommer, Frühling, Winter? Vor dieser Entscheidung stehen ab 1. März die Fans des beliebten Computerspiels „Die Sims 2“, wenn das Erweiterungspaket „Vier Jahreszeiten“ auf den Markt kommt. Dann wird es zum ersten Mal Wetter in der kleinen Computerwelt geben. mehr
Regen, Regen, welch ein (Geld-)Segen! | Im deutschen Steuerdschungel gibt es kein Vorankommen. Im undurchdringlichen Gestrüpp wimmelt es von Steuer-Kreaturen und Bürokratieungeheuern. Und trotzdem: Vater Staat bleibt fleißig und findet immer neue Wege, Geld in die Kassen zu bringen – zum Beispiel mit einer Regensteuer.
Angeschmierte Verbraucher | Begriffe wie „nach australischem Standard“ oder „breiter extra-UVB-Filter“ auf Sonnenschutzmitteln geben dem Verbraucher ein Gefühl der Sicherheit. Doch kaum ein Laie kann diese Ausdrücke richtig einschätzen. Und der vermeintliche Schutz ist durchaus trügerisch.
Kleidung 2.0 | Ein Mantel, der nur gut sitzt und modisch aussieht? Wie langweilig. Die Klamotten von heuten müssen doch mehr können! Können sie auch:Jetzt kommt I-Wear, die intelligente Kleidung, die mehr kann als nur an- und ausgezogen zu werden. Sie trotzt sogar dem Wetter. Wie wäre es also zum Beispiel mit einer Hose, die heizt?
Wie Eiswein geerntet wird… | Eiswein ernten: Eine schwierige Angelegenheit. Der teure Wein muss bei Dauerfrost gelesen werden und erfordert viel Pflege. Auf dem Weingut Reiss im fränkischen Würzburg hat man es sich trotzdem zum Ziel gesetzt jedes Jahr Eiswein zu ernten.
Wetter macht Geschichte | Für Filmemacher spielt das Wetter keine Rolle. Auch bei Sonnenschein muss eine Nebelszene in den Kasten. Dafür ist Wettermacher Pitt Rotter mit seiner Special-Effect-Firma zuständig. Wir zeigen, wie er das Set der Krimireihe „Polizei 110“ einnebelte.
Des Hahnes Kern | Horst Malberg kennt sie alle. Der Berliner Professor für Meteorologie und Klimatologie hat mehrere tausend Bauernregeln gesammelt, sortiert und klassifiziert. In einem Interview erklärt er, warum Bauernregeln für ihn nicht nur witzige Reime sind, sondern auch meteorologische Bedeutung haben.
Der Föhn unter Verdacht | Bluthochdruck, Kopfschmerzen oder ein leichtes Ziehen in den Gelenken. Den Menschen plagt oft das ein oder andere Zipperlein. Doch das liegt nicht etwa an zu viel Alkohol, schlechter Ernährung oder zu wenig Bewegung. Wer hätte das gedacht? Schuld an all den Plagen ist das Bio-Wetter. Oder?
Wenn der Kuh der Hut brennt | Er ist rot, er brennt und wenn man Pech hat, kann man sich seine Haut in Streifen vom Körper ziehen: der Sonnenbrand. Was Sonnenanbetern oft zum Verhängnis wird, kann aber auch die Tierwelt treffen. Auch bei der Kuh hilft oft nur eine gehörige Portion Sonnencreme.
Wer hat’s erfunden? | Im strahlenden Sonnenschein über glitzernden Pulverschnee die Hänge hinunterwedeln – schon der Gedanke lässt jedes Skifahrer-Herz höher schlagen. Aber wer kam eigentlich auf die glorreiche Idee, mit zwei Brettern an den Füßen die winterlichen Berglandschaften unsicher zu machen?
Das Leben auf dem Eiland | Sie sind ein weltweit einzigartiges Naturphänomen: die Halligen im nordfriesischen Wattenmeer. Auf der Hallig Nordstrandischmoor lebt Familie Hartwig. Rund 30 Mal im Jahr steht ihre Heimat unter Wasser, tagelang leben sie von der Außenwelt abgeschnitten.
Eine Ballonfahrt, die ist lustig… | Hans-Peter Seibold hebt regelmäßig ab – und das seit 12 Jahren. Er ist Ballonpilot und fährt mit seinen Gästen rund um Stuttgart durch die Lüfte. Doch so leicht und schwerelos wie es aussieht, ist Ballonfahren nicht.
Antarktis | Die Antarktis. Erschlossen wurde sie um 1820. Und auch als Tourismusziel wird diese Region immer beliebter, auch wenn die Antarktis noch zum großen Teil der Forschung dient. Tief unter dem ewigen Eis sollen allein 45 Milliarden Barrel Erdöl schlummern.
Und zwischen uns das Meer | Mitten im nordfriesischen Wattenmeer ist das Leben einsam. Gerd Karau hat sich bewusst dafür entschieden. Er hat die Abgeschiedenheit der Hallig gegen die Langweile des Festlands eingetauscht. Bereut hat er es bis heute nicht
Eiskalt erwischt! | Winter in Moskau: klirrend kalt, Schnee in Massen – und das schon im November. Falsch gedacht! In diesem Jahr kam der Schnee erst im Januar. Und das winterliche Moskau sieht so aus, wie man es sich vorstellt – ganz in weiß gehüllt.
Venedig sehen, bevor es stirbt | Immer häufiger und heftiger suchen die Fluten der Adria Venedig heim. Ein ultramodernes Hochwasserschutzsystem soll die Stadt vor dem Untergang bewahren. Doch Kritiker bezweifeln den Nutzen des Milliarden-Projekts.
Und nun zum Wetter… | Helligkeit und Dunkelheit, Regen und Sonne, Aufgehen und Untergehen – ein ganzer Tag hat unzählbar viele Facetten. Fotografin Carolin Uhlmann war diesen einen Tag lang in der Natur unterwegs. Hier ihr Wetterbericht!
Reise durch Bolivien und Patagonien | Bolivien ist ein Binnenstaat in Südamerika. Patagonien bezeichnet den Teil Südamerikas, der sich nördlich der Magellanstraße befindet. Sowohl Bolivien als auch Patagonien bietet einzigartige Landschaften und faszinierende Naturschauspiele.
Die Summe aller Laster ist konstant, sagt der Volksmund. Und meint damit, dass im Grunde keiner frei von Sünde ist. Jeder Mensch hat große und kleine Scharten auf seinem Kerbholz. Am Ende gibt es bei jedem ein hübsches, breites Muster.
Schon ist alles durcheinander. Laster? Sünde? Kann man das einfach gleichsetzen? Man kann. einsteins kann. Auch Laster sind Sünden, nur nicht die ganz schlimmen. Lässlicher als die Kardinal- oder Todsünden, profan: schlechte Angewohnheiten, tadelnswerte Gewohnheiten mehr als ein Lapsus, aber zu wenig fürs Fegefeuer. Unter Laster ist heute die Gewohnheitssünde zu verstehen. Spätestens seit dem 16. Jahrhundert hatte sich die Bedeutung vom sehr viel breiteren althochdeutschen Wortursprung lastar (Kränkung, Schmähung, Schmach, Schande) abgelöst.
Gelöst vom alten Konzept hat sich auch das Eichstätter Magazin: Dieses Jahr kommt es im Doppelpack. Zwei Hefte in einem. Der Preis von einsteins ist konstant. Nicht nur beim Layout ist die Redaktion „in die Breite gegangen*. Auch thematisch haben die Redakteure mehr als die üblichen schlechten Angewohnheiten Sex, Alkohol und Zigaretten ins Visier genommen: Auf ihren Streifzügen durch die Welt der Gewohnheitssünden sind sie auf habsüchtige Pleiteprofiteure, vergessene Staatsgrund-sätze und den vermeintlichen Zusammenhang zwischen höfischer Wollust und fettleibigen Untertanen gestoßen. Aber auch auf Klassiker wie klerikale Fleischeslust, eifernde Tugendpriester und die zarteste Versuchung.
Einige Autoren haben in ihren Geschichten die positiven Seiten der Laster entdeckt. Ohne Dialektik geht es nicht. Vor allem, wenn sich in unmittelbarer Nähe die Tugend versteckt. Mitunter muss der Mensch lügen, um die Wahrheit zu erkennen. Albert Camus wiederum sah in der Wahrheitsliebe um jeden Preis das Laster der Selbstsucht. Die Faulenzer unter unseren Lesern werden sich über die These freuen, dass Müßiggang nicht unbedingt aller Laster Anfang ist, sondern den Menschen erst frei und zivilisiert macht. Wer schläft, sündigt nicht.
Auch Habgier und Betrug sind nicht automatisch von Übel. Aus großer Entfernung betrachtet, sind Sünden so etwas wie der Mörtel, der die Gesellschaft zusammen-hält. Meinte jedenfalls vor 300 Jahren ein früher Eu-ropäer. Auch wer im Journalismus betrügt, kann in einer globalisierten Welt immer wieder auf die Füße fallen; so treffen wir den Interviewfälscher Tom Kummer wieder.
In diesem Heft kann Laster auch das Geschlecht wech-seln, es kommt dann sehr männlich mit 40 Tonnen daher, wie unser Reporterteam im Truckerparadies Geiselwind erlebte. Es beobachtete, was schon Heinz Erhardt wuss-te: „Mit den Menschen ist es wie mit den Autos: Laster sind schwer zu bremsen.“
Ob etwas als Laster oder als Sünde wahrgenommen wird, ist meist vom Blick abhängig. Niemand hat das so anschaulich vorgeführt wie Tom Wolfe in seinem Roman „Fegefeuer der Eitelkeiten“. einsteins zeigt in der Heftmit-te, dass diese Wahrnehmung nicht nur eine Frage des Blicks, sondern vor allem des Aufnahmewinkels ist. Nicht nur im Fall der Eitelkeit.
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Namen
Redaktion: Ralf Hohlfeld, Ralph Kendlbacher, Dominik Stawski, Susanne Klaiber, Pamela Przybylski, Christine Bauer, Alexander Göbel, Marina Anselm, Nina Köstler, Diana Künstler, Sabine Metzger, Henriette Hermanns, Eva Kollmann, Simone A. Mayer, Karin Prummer, Pamela Przybylski, Nastasia Radtke, Kathrin Feigl, Karin Prummer, Christoph Wenzel, Melanie Bradtka, Maria Huber, Sonja Krell, Sebastian Meinberg, Gabriele Pfaffenberger
Einmal ist keinmal. Zweimal ist einmal zuviel. Tatsächlich?
Alles falsch. Erst dreimal ist genau richtig. Mit weniger gibt sich einsteins nicht zufrieden. Das Eichstätter Magazin präsentiert sich deshalb in diesem Jahr trimedial: Seit 14 Jahren erscheint die Zeitschrift, seit einigen Jahren die Online-Ausgabe – nun gibt es erstmals „einsteins TV“.
Ein Thema – trimedial umgesetzt
Ein bewährtes Konzept, dreifach umgesetzt: Von allen möglichen und unmöglichen Seiten beleuchten die Eichstätter Journalistik-Studenten ein bestimmtes Thema.
Gemacht vom 4. Semester
Ein Drittel einsteins: Dreharbeiten für einsteins TV „Anfang und Ende“ heißt das Motto der aktuellen Ausgabe, umgesetzt in Wort, Schrift und Bild.
Zu lesen, zu sehen und zu hören sind Antworten auf Fragen wie: Warum Haustierbesitzer ihren toten Liebling für die Ewigkeit einfrieren, wie der eigene Name den Autor Michael Ende und den Fußballer Markus Anfang geprägt hat und ob sich mit Speed-Dating tatsächlich schnell ein neuer Partner fürs Leben finden lässt.
Das 4. Semester hat’s gemacht…
Zu Beginn gab es nur ein Thema: „Anfang und Ende“. Danach waren die Journalistik-Studenten des vierten Semesters tage- und nächtelang beschäftigt. Sie haben getextet und gedreht, gelayoutet und geschnitten, Werbekunden gewonnen und das TV-Studio dekoriert. Die Produkte ihrer Arbeit: ein 100 Seiten starkes Heft, das es zu Beginn des Sommersemesters 2005 in Eichstätt zu kaufen gibt, und eine 75-minütige Sendung, die am 10. Februar um 15.30 Uhr im TV-Studio in der ehemaligen Orangerie gezeigt wird.
…das 6. und 8. hat’s ins Netz gebracht
Das Konzept für das Internetangebot haben Studenten des sechsten und achten Semesters im Rahmen der Übung „Online-Journalismus“ entwickelt. Erstmals unter der eigenen Adresse www.einsteins.de präsentieren sie in diesem Jahr 17 ausgewählte Beiträge der Print- und TV-Ausgabe – knackig und elegant für das Internet aufbereitet. Egal ob jemand weiterführende Informationen zu einem der Themen sucht oder sich einen Fernsehbeitrag noch mal in Ruhe ansehen möchte: Bei einsteins online wird jeder fündig. Wir haben sogar das Ende des Internets entdeckt.
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Namen
Redaktion: Katharina Kestler, Janika Viereck, Matthias Karpstein, Stefanie Walter, Janika Viereck, Marie-Kristin Boese, Iris Volk, Christian Klen, Robert Scharold, Christian Klenk, Anja Beer, Alexandra Gögl, Steffen Becker und Benny Koblowsky, Carlos Capuz, Johannes Karasek und Jeppe Rasmussen, Ralf Hohlfeld, Cornelia Wolf, Melanie Verhovnik, Stefanie Dosch, Ramin Mohammadzadeh, Benjamin Summa, Milagros Bolz, Sebastian Fleischmann, Stefanie Heumann, Annabell Küfner, Franziska Kühnert, Franziska Roth, Jesús Álava Antón, Inka Lezius, Melanie Rechten, Janin Strauß, Nina Funke-Kaiser, Stefan Heimreich, Yasmine Sailer, Janina Strothmann, Sandra Baumberger, Ni cole Drahola, Stefan Fößel, Sina Hartert, Marc Kessler, Nicole Stroth, Marcus Lechner